Mein erster Krieg
2 journalers for this copy...
Menschen auf dem Sterbebett, böse alte Männer, geschundene Frauen, verunsicherte Soldaten - der junge israelische Autor erzählt vom Leben der Betrogenen und Versehrten auf eine schmerzhaft klare, nichts beschönigende Art, wie es nur ein Menschenfreund vermag - und erzählt damit zugleich die Geschichte und die Gegenwart des modernen Israel.
Ein Buch das Eindruck hinterlässt, obwohl das sicher nicht an einer gut durchdachten Geschichte oder einer sortierten Handlung liegt.
Der Autor reiht verschiedene Geschichten aneinander, die des Öfteren durch den gleichen Handlungsort (ein Krankenhaus in Haifa, einen Kibbuz, ...) oder wiederholt vorkommende Personen (der verletzte Soldat, der Arzt Hebron, ...) miteinander verbunden sind. Steht in den ersten Erzählungen noch die Auseinandersetzung mit dem Tod an erster Stelle, so wird es nach und nach das Soldatentum und die Sexualität. Alles miteinander, durch die Verwobenheit und die lockere Aneinanderreihung, liefert gleichermaßen ein Mosaik des modernen Israel: Othodoxie und Atheismus, allgegenwärtiges Soldatentum und Tod, Sexualität und Betrug, Selbstbestimmung und Tradition, Vergewaltigung und Liebe, Sehnsucht und Resignation ...
Der Autor enthält sich weitgehend einer Stellungnahme, selten sprechen seine Figuren ein moralisches Urteil, aber gerade deshalb ist der Leser dazu aufgerufen das zu tun, wobei ihm viele Wege dazu offen gehalten werden. Gerade das ist es, was an diesem Buch fasziniert und abschreckt zugleich.
Der Autor reiht verschiedene Geschichten aneinander, die des Öfteren durch den gleichen Handlungsort (ein Krankenhaus in Haifa, einen Kibbuz, ...) oder wiederholt vorkommende Personen (der verletzte Soldat, der Arzt Hebron, ...) miteinander verbunden sind. Steht in den ersten Erzählungen noch die Auseinandersetzung mit dem Tod an erster Stelle, so wird es nach und nach das Soldatentum und die Sexualität. Alles miteinander, durch die Verwobenheit und die lockere Aneinanderreihung, liefert gleichermaßen ein Mosaik des modernen Israel: Othodoxie und Atheismus, allgegenwärtiges Soldatentum und Tod, Sexualität und Betrug, Selbstbestimmung und Tradition, Vergewaltigung und Liebe, Sehnsucht und Resignation ...
Der Autor enthält sich weitgehend einer Stellungnahme, selten sprechen seine Figuren ein moralisches Urteil, aber gerade deshalb ist der Leser dazu aufgerufen das zu tun, wobei ihm viele Wege dazu offen gehalten werden. Gerade das ist es, was an diesem Buch fasziniert und abschreckt zugleich.
Das Buch reist mit laborqueens [Bookbox] In unter 200 Seiten um die Welt.
Dieses Buch habe ich der BookBox In unter 200 Seiten um die Welt entnommen.