Im Zentrum dieses magischen historischen Romans steht die legendenumwobene Gestalt des hohen Rabbi Loew. Nur er kann das Rätsel um die Strafe Gottes lösen, die 1589 als großes Kindersterben über die Prager Judenstadt hereinbricht. Ratsuchend beschwört er übernatürliche Mächte, und diese führen ihn zu einem Vergehen, das er selbst begangen hat - eines Nachts unter der steinernen Brücke.

Dieses Buch freut sich auf ein neues Regal und einen Eintrag im 'Gästebuch'. Gutes Crossing!


Unterwegs zu Inverness-1945

Hermes, Max-Hufschmidt-Straße

Kam heute in einer schönen Bücherkiste bei mir an. Da war ja Hermes direkt einmal schnell. Vielen Dank.

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... weil die Liebe zu Büchern verbindet...

Heute hatte der Briefträger schwer zu tragen: Es kamen drei Büchersendungen an, das war fast wie Weihnachten. Herzlichen Dank!!!!

Da es sich um ein Buch der 1000 Bücher handelt, macht es erst mal Zwischenstation bei mir.

23.9.13 Das war ein ungewöhnlich zu lesender Roman, oder vielmehr einzelne Erzählungen, die irgendwie lange nicht so recht zu einander gehören. Es ist alles etwas verwirrend gewesen, weil es nicht in der zeitlichen Abfolge geschrieben wurde. Das Buch hat mich zwar an den Golem von Gustav Meyrink erinnert, da hat mir aber die Sprache besser gefallen. Und wie so oft: Besonders interessant fand ich das Nachwort über das Leben und Schaffen von Leo Perutz.

Das Buch macht sich auf den Weg zu Colombina. Ich wünsche Dir interessante Lesestunden und dem Buch eine gute Weiterreise.

Heute gut in Wuppertal angekommen, vielen Dank :)! Perutz habe ich erst durch die BC-Lesechallenge zur Bücherverbrennung kennen und lieben gelernt und freue mich ganz besonders auf diesen Roman.

Ein wunderbarer Pragroman, in dem sich die Lebenswege verschiedener Personen wie Mordechai Maisel oder Rudolf II., historische Ereignisse und alte Sagen der Stadt miteinander verweben. Dass nicht in chronologischer Reihenfolge erzählt wird und die Sagen ein wenig umgedichtet wurden, hat mich zwar ein bisschen verwirrt, mir aber auch sehr gefallen - irgendwie passt es zu dieser Stadt, in der ich mich immer wie eine Zeitreisende fühle, die an der einen Ecke in eine sagenhafte mittelalterliche Zeit eintaucht, um kurz darauf wieder von der Moderne überrascht zu werden, so als würden in dieser Stadt mehrere Zeiten gleichzeitig existieren. Es hat mir auch gefallen, immer wieder Einblick in das Leben von Personen, die man als Leser bereits einige Seiten zuvor in einer späteren oder früheren Lebenssituation kennengelernt hat, zu erhalten - es macht bewusst, dass sich das Bild, das man von einem Menschen hat, stark wandeln kann, je mehr man über sie weiß und dass man in seinem Urteil über andere sehr vorsichtig sein sollte. Auch diese märchenhafte Stimmung fand ich wieder, die in Prag zu spüren ist, wenn man durch die alten Gassen schlendert, als ob ein Zauber über der Stadt liegt. Eigentlich müsste ich diesem Buch zwei Punkte Abzug geben - einen wegen dem schlechten Lektorat, das leider einige Fehler übersehen hat, und einen aufgrund der starken Will-jetzt-sofort-nach-Prag-Reisesehnsucht, die es in mir geweckt hat, aber letzteres wäre wohl unfair :).