Eine seltsame Steinkrankheit hat alle fliegenden Felsen und Flugsteine befallen - die perfekte Gelegenheit für die skrupelosen Wächter der Nacht, die Macht in Klippenland an sich zu reissen. Eine geheime Expedition in den Dunkelwald soll endlich die Lösung des Problems bringen. (...)

Eine einfach zu lesende Geschichte, die mit Bildern bestückt ist.
Persönlich gingen die Darstellung meiner Vorstellung dieser Welt und ihrer Bewohner ziemlich auseinander.
Am Anfang dacht ich: "Nett, ein neuer Terry Pratchett.", aber abgesehen von den Farben des Umschlages und dass es sich in beiden Fällen um Fantasy handelt, haben Klippenland und Scheibenwelt nicht viel gemein.
Wenn die Lektüre auch einfach zu lesen ist, der Stil ist gewöhnungsbedürftigt. Ob es am Übersetzer liegt oder schon im Original so ist, kann ich nicht berichten, allerdings schwankt der Stil zwischen Wortwiederholungen und gleichen Satzteilen und unnötig verblümten Beschreibungen der Klippenland-Natur, die fehl am Platz wirken.
Die Idee der Geschichte ist nicht schlecht, der Faden scheint allerdings zum Teil zerschnitten und mühsam zusammengeflickt zu sein. Das Ende kommt rasch, fast nebenbei, und wirft mehr Fragen auf, als das es beantwortet - selbst für den ersten Teil mehrbändiger "Chroniken".
Ich bin relativ zwiegespalten. Es handelt sich bei weitem nicht um ein herausragendes Werk, es liest sich dennoch gut und das ist trotz all seiner Macken ein wichtiger Aspekt eines Lesenabenteurs. (Vor allem da es sich allem Anschein nach an ein eher an ein junges Publikum richtet.) Wahrscheinlich würde ich die folgenden Bände lesen, wenn ich sie zur Hand hätte, suchen werde ich allerdings nicht danach.

Sur la boîte aux lettres hall 3 (ancienne salle Méditerannée) prôcje de la Voie A.