Klappentext: Eine afghanische Frau bricht ihr Schweigen: Voller Verzweiflung und Wut erzählt sie ihrem im Sterben liegenden Mann von verlorenen Hoffnungen, verwehten Träumen und den Qualen der Ehe. Es ist eine schmerzerfüllte, dramatische Rede, gerichtet an einen, der sie vielleicht nie hören wird.

Insgesamt war es ein bißchen was anderes, als ich nach dem Klappentext erwartet hatte, denn tatsächlich ist es kein durchgehender Monolog, aber das tat der Wirkung keinen Abbruch. Ich hatte, nachdem ich gerade kurz zuvor noch Der Krieg und die Liebe gelesen habe, aber schon den Eindruck, man merke, daß Rahimi hier nicht in seiner Muttersprache geschrieben hat. Der Stil unterschied sich in einer Weise, wie es nur durch das Thema und die Anlage des Romans für mich nicht zu erklären ist. Nichtsdestotrotz hat mich Rahimi auch hier wieder beeindruckt, wenngleich die letzte Offenbarung der Frau für mich schon lange vorher klar war.

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