Ein Buchgeschenk der Buchhexe.

Es ist ein unkorrigiertes, unverkäufliches Leseexemplar aus der Villa Libris am Rüdesheimer Platz und wurde von buchhexe.com rezensiert.


Edita ergänzt am 12.4.2013.
Zum Buch
Rückentext
Sei perfekt.
oder dich erwartet ein Schicksal,
schlimmer als der Tod.
Elysia ist ein Klon. Sie dient den Menschen, ohne zu fragen. Sie hat keine eigenen Bedürfnisse. Sie hat keine Gefühle. Doch die Realität sieht anders aus: Elysia hat Gefühle. Sie ist neugierig. Sie will alles erleben. Auch die Liebe. In ihrer Welt bedeutet das für einen Klon den Tod. Es sei denn, sie kann aus ihrem Paradies fliehen ....

Romantisch, paradiesisch
und verstörend - BETA.

Meine Rückmeldung
Das Buch wurde nun gelesen und - anders als bei Buchhexe - als überaus interessant befunden. Einzig das Ende war abrupt: Hier denke ich, dass es einen Folgeband geben könnte, sowie auch viele weitere Bände, die diese extrem überzogene Welt weiter entwickelt. Ich habe weitaus oberflächlichere Bücher gelesen, die in der Presse hochgelobt wurde. Mein Stichwort dazu: Chicklit.
Ich lese ja nur selten Fantasy-Geschichten. Diese hier hat mir gefallen obwohl ich nicht zur Kategorie Jugend gehöre. Ich würde sie auch jungen Leser/innen empfehlen, damit sie sich ein Bild machen können, von dem, was passieren kann, wenn man es übertreibt. Es bildet ja auch deren (Spiel-)Verhalten ab, womit sie sich schnell identifizieren können.

Der Wunschtraum, den Menschen perfekt zu klonen, wird im Verlauf der Geschichte sehr wohl als sozialkritischer Aspekt immer wieder mit eingeflochten. Gerade dann, wenn Elysia versucht, auch Informationen zu erhalten, die nicht zur Basisinformation gehören. Außerdem bedeute BETA ja nicht nur ein Prototyp in Testphase - also kein ausgereiftes Modell - sondern bei Elysia auch um einen Tenager-Klon: Ihre "First" - also das Mädchen, das ihr den Körper gab, war 16 Jahre alt. Und wer Jugendliche in diesem Alter kennt, weiß dass ihre Entwicklung nicht steuerbar ist. Der Roman hat eigentlich alle Themen, wie Drogen, Sex, Liebe, unbändiges Freiheitsgefühl und Auflehnung gegen ihre Eltern, die Jugendliche interessieren. Das Leben auf der Insel - in einer ziemlich künstlich übersteigerten Designerwelt - ist von Müßiggang und Belanglosem erfüllt und sollte die Bewohner eigentlich glücklich und zufrieden machen. Ist es nätürlich nicht - weder bei den Menschen noch bei den Klonen, die nur zum Dienen geschaffen wurden.

Es "menschelt" durch jede Seite. Und das alles ist auch sehr schön geschrieben und liest sich sehr gut. Die Geschichte enthält einige Überraschungen - auch in Bezug auf das Ende, das mur zu unvermittelt in der Luft hängt. Daher auch nur 7 Sterne.

Zur Autorin
Rachel Cohn ist seit Jahren eien renommierte Autorin für Jugendbücher und hat bereits zahlreiche erfolgreiche Romane veröffentlicht. Unter anderem schrieb sie gemeinsam mit David Levithan "Nick & Nora - Soundtrack einer Nacht" (nominiert für den Deutschen Literaturpreis). Sie hat keine Hobbies, es sei denn, man zähle die Suche nach dem perfekten Cappuccino darunter. Und sie verbringt viel Zeit damit, Ihre Musiksammlung und ihre Bücher zu sortieren, oder mit ihren beiden Katzen Bunk und McNulty herumzuhängen.


Da ich gerne Geschichten sammle, freue ich mich über einen Eintrag zu diesem Buch. Vielleicht bewegt sich etwas ... für die weiteren Leser/innen.

Gute Reise und viel Freude.

Wird noch gelesen und dann für den Welttag des Buches am 23. April 2013 reserviert.

Wir feiern das Lesen am Welttag des Buches am 23.4.2013 an den BücherboXXen

Der Welttag des Buches (World Book and Copyright Day) am 23. April ist seit 1995 ein von der UNESCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren.
Das Datum des 23. April geht zurück auf den Georgstag. Es bezieht sich auf die katalanische Tradition, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Außerdem fallen das (vermutete) Geburts- sowie das Todesdatum von William Shakespeare, die Todestage von Miguel de Cervantes und des katalanischen Autors Josep Pla sowie der Geburtstag des isländischen Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness auf dieses Datum; wobei aber zu beachten ist, dass Shakespeare und Cervantes zwar am gleichen Datum (23. April 1616), jedoch nicht am selben Tag, starben. Zu dieser Zeit wurde in England noch mit dem Julianischen Kalender gerechnet, während in Spanien schon der Gregorianische Kalender galt. Somit starb Shakespeare 10 Tage später als Cervantes.

Mit diesem Buch möchten wir gerne Lesefreude verschenken und hoffen, dass es Lesefreunde findet.

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