Pelagia und die weißen Hunde.
Registered by mamarosa of Göttingen, Niedersachsen Germany on 4/1/2013
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"Russland, im späten 19. Jahrhundert: Ordensschwester Pelagia wird auf den Landsitz einer Adelsfamilie geschickt. Es gehen dort seltsame Dinge vor: Nicht nur wurden die Hunde des Anwesens vergiftet, man birgt auch zwei Leichen aus der Wolga, und Pelagia ist die einzige, die eine schreckliche Wahrheit hinter den Verbrechen erahnt ..."
Ein historischer Krimi aus Russland...neuer Stoff für mich. Wie bei allen Büchern, die in Russland spielen, musste ich mich an die Namen der Figuren und und ihre vielfältigen Spielarten gewöhnen und hatte zu Beginn Probleme des Erinnerns. Das fügt sich aber mit der Weile. Auch musste ich mich erst einmal in viele Begrifflichkeiten des klerikalen Lebens in Russland einfuchsen.
Dies ist kein Thriller, kein Reißer. Eine Nonne klärt die Verbrechen auf, von ihrem Bischof zu diesem Zwecke ausgesandt, quasi als Kirchenbuße. Auch wenn viel Blut fließt, oft hatte ich das Gefühl, mich eher in einem Schelmenroman wieder zu finden.
Der Roman wird von einem allwissenden Erzähler geschildert. Durch viele Einschübe, die der Figurenbeschreibung dienen oder zeitgeschichtliche bzw. örtliche Besonderheiten erklären sollen, leidet manchmal die Spannung ein wenig. Da diese Einschübe bisweilen sehr amüsant oder ironisch sind, wird dies wieder ausgeglichen.
Die Sprache scheint dem Zeitgeist der Zeit nachempfunden, in der der Krimi spielt.
Ich sehe die Geschichte als ein wenig realitätsfern, aber dennoch hat sie mich nach der Eingewöhnungszeit gut unterhalten. Dem Bischof und der Nonne Pelagia wurden durchaus kluge Sätze in den Mund gelegt, jenseits aller Frömmelei. Ein Krimi, der Toleranz Andersgläubigen gegenüber ans Herz legt, der Scheinheiligkeit, Buckeln und Machtbesessenheit aufzeigt, alles in feine Ironie gepackt.
Ein historischer Krimi aus Russland...neuer Stoff für mich. Wie bei allen Büchern, die in Russland spielen, musste ich mich an die Namen der Figuren und und ihre vielfältigen Spielarten gewöhnen und hatte zu Beginn Probleme des Erinnerns. Das fügt sich aber mit der Weile. Auch musste ich mich erst einmal in viele Begrifflichkeiten des klerikalen Lebens in Russland einfuchsen.
Dies ist kein Thriller, kein Reißer. Eine Nonne klärt die Verbrechen auf, von ihrem Bischof zu diesem Zwecke ausgesandt, quasi als Kirchenbuße. Auch wenn viel Blut fließt, oft hatte ich das Gefühl, mich eher in einem Schelmenroman wieder zu finden.
Der Roman wird von einem allwissenden Erzähler geschildert. Durch viele Einschübe, die der Figurenbeschreibung dienen oder zeitgeschichtliche bzw. örtliche Besonderheiten erklären sollen, leidet manchmal die Spannung ein wenig. Da diese Einschübe bisweilen sehr amüsant oder ironisch sind, wird dies wieder ausgeglichen.
Die Sprache scheint dem Zeitgeist der Zeit nachempfunden, in der der Krimi spielt.
Ich sehe die Geschichte als ein wenig realitätsfern, aber dennoch hat sie mich nach der Eingewöhnungszeit gut unterhalten. Dem Bischof und der Nonne Pelagia wurden durchaus kluge Sätze in den Mund gelegt, jenseits aller Frömmelei. Ein Krimi, der Toleranz Andersgläubigen gegenüber ans Herz legt, der Scheinheiligkeit, Buckeln und Machtbesessenheit aufzeigt, alles in feine Ironie gepackt.
Released 9 yrs ago (8/21/2014 UTC) at Plochingen, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Ich habe das Buch mit Genuss gelesen und wünsche der neuen Leserin und allen NachfolgerInnen, dass es ihnen genauso gehen möge. Das Buch ist gezielt an eine Person weitergereicht worden, die es später auswildert.