Die Alex Cross-Romane sind Kult. Weshalb die Fan-Gemeinde von James Patterson auch jeden neuen Thriller mit dem Polizeipsychologen aus Washingon, D.C., über alle Maße feiert. Doch aller Euphorie zum Trotz lässt sich nicht leugnen: Die Glanzzeiten der Reihe sind irgendwie vorbei.

Blood
Irgendwann ist es einfach zu viel des Guten. Immer wieder ein neuer Serienkiller, der es einmal mehr auf Alex Cross abgesehen hat – das glaubt doch am Ende kein Mensch mehr. Auch »Alex Cross – Blood«, der brandneue Thriller von James Patterson (die anderen Krimis von ihm mal ausgenommen, die meisten von denen werden inzwischen eh von einem Co-Autor geschrieben) stellt da keine Ausnahme dar: Eingangs erfährt der Leser, wie es dazu kam, dass Alex Cross vor Jahren seine Frau verlor. Dann ein Schnitt ins Hier und Jetzt und, man ahnt es schon, der Killer von einst, der Maria Cross auf dem Gewissen hat, taucht wieder auf. Obwohl Cross seiner Familie, seiner Großmutter, den drei Kindern, versprochen hat, aus dem aktiven Polizeidienst auszuscheiden, heftet er sich an die Fersen des brutalen Mörders. Denn es ist ja nicht nur ein Job, den er erledigt. Diesmal geht es um eine quasi private Angelegenheit.

Das Ganze wird in kurzen, rassanten Kapiteln erzählt. Zweifelsohne beherrscht Patterson nach wie vor sein Handwerk, Stil, Sprache. Aber die Geschichte ist halt einfach nur eine Geschichte. Erzählt. Konstruiert. Auch – oder erst recht – wegen der überraschenden Wendungen am Ende. Schade.

diese Beschreibung ist zhwar nicht von mir, ist aber sehr gut und treffend und daher kopiere ich sie für dieses Hörbuch herein.
Schön langsam wird es wirklich etwas viel mit den Serienmorden rund um Cross...

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