Siegfied Lenz nennt sie "kleine Erkundungen der masurischen Seele": diese Geschichten über die Kauzigen, verschlagenen, listigen und verschmitzten Einwohner Suleykens und Umgebung. Merkwürdige Vorgänge sin hier an der Tagesordnung: das tote Tantchen Arafa verschwindet, der vom Leseteufel besessene Hamilkar Schaß schlägt den finsteren General Wawrila in die Flucht, Stanislav Griegull wird zu seinem Kummer reich, und der selige Adam Arbatzki verwandelt sich in ein Apfelbäumchen. Und su geht es fort, zwanzig Geschichten lang. Siegfried Lenz erzählt sie mit Genuß und Behagen und mit viel Sympathie für jene bauernschlauen Schelme und Lachudders.

2.2.2016 Der-echte-Dago hat mir das Buch in die Hand gedrückt. Gelesen hat er es. Besonders gut gefallen hat es ihm aber nicht - "Ganz nette Anekdoten - aber auch nicht mehr" soll ich schreiben.

Das Buch darf mit zum Treffen mit Harzer Bookcrossern in der Universitätsbibliothek Clausthal. Wenn es niemand mitnimmt, kommt es in das Bookcrossing-Regal.

http://www.ub.tu-clausthal.de/benutzung-vor-ort/campus-cafe-ausstellungen-veranstaltungen/bookcrossing/

Ein Teil meiner Familie kommt aus Ostpreußen und da lag es mir natürlich nahe, das Buch mit zunehmen und zu lesen. Und Dagobert1! Danke für die selbstgehäkelte Tasche!
Jetzt wird das gerade gelesene Buch bei Mitnehmen egal wohin nicht mehr schmutzig oder die Ecke abgeknickt.

Die Erzähl- und Schreibweise ist nicht alltäglich, etwas altertümlich. Dennoch sind die Geschichten heiter und erzählen von Bauernschläue.
Das Buch wandert zur UnCon 2016 nach Braunschweig und hofft auf weitere Leser!

Ich habe dieses Buch als Überraschung für einen daheim gebliebenen Bookcroasser mitgenommen und werde es ihm bald schicken. Ich denke, es wird ihm gut gefallen....

Sehr schön: Masuren hat als Landschaft bisher wenig Platz in meinen Gedanken gefunden, vielleicht wird das ja mit diesem Buch anders... und Siegfried Lenz ist mir in letzter Zeit allgemein als Autor empfohlen worden, das passt gut!

Mich spricht hier ein zärtlicher, starrer Humor an, den ich von meiner Großmutter kenne (die aus einer anderen Gegend östlich des heutigen Deutschlands stammte): irgendwie ein Zwinkern für den, der es versteht, und einen krausen Anarchismus jeglicher Obrigkeit gegenüber. Den Krieg zu verweigern, weil man liest... und aller Gewalt Bauernschläue, Doofheit und friedliche Überlegenheit entgegensetzen...wunderschön....
Den Titel und die Liebe in den Worten versteht man gut, da spricht das Herz, das ist manchmal nicht so genau zu verorten- und gerade in der nicht genauer zu findenden Ortschaft wird die ganze Welt offen und Suleyken ganz groß: der Humor der "kleinen" Leute gegenüber der großen Welt ist überall und die Freiheit des Narren grenzenlos.
Das Buch sollte gelesen werden!

...auch dieses Buch reist mit nach Darmstadt! Von dort weiter in die Welt? Würde mich ja freuen...

...leider wieder mit zurückgekommen...

Wunderbar, daß ich dieses nette Buch bei einem kleinen Meet-Up weitereisen lassen konnte!

Asche auf mein Haupt! Am 24. März aus Gießen mitgebracht und vergessen, einen Eintrag zu schreiben. Ist eins meiner Lieblingsbücher, ich nehme immer gern ein Exemplar davon mit, um es zur Hand zu haben, wenn jemand es mal noch nicht kennt...;-)

Mit liebevoller Ironie zeichnet Lenz ein literarisches Bild seiner masurischen Heimat und ihrer Bewohner.

Stanislaw Griegull, mein Onkelchen, ein ernsthafter Mensch mit langen dünnen Beinen, wurde heimgesucht von einem Unglück ganz besonderer Art. Dies Unglück, um zu geben einen Eindruck von seiner Bedeutung, bestand darin, daß Stanislaw Griegull Geld bekommen sollte - eine Aussicht, die ihn zutiefst bekümmerte, oder, sagen wir mal, fislig machte...

Kommt mit zum Meetup.