Rund 60.000 Opfer in drei Jahrhunderten - das ist die schreckliche Bilanz des Hexenwahns im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Anfangs waren es einige Inquisitoren der Kirche, später fast nur noch weltliche Gerichte, die Jagd auf vermeintliche Hexen und Zauberer machten. Grund für die Verfolgung war die Angst der Menschen - vor Hunger, Pest und Krieg. Für dieses grauenvolle Elend gab es nur eine Erklärung: Hexerei und schwarze Magie ...
Ein wirklich gutes Buch. Unterhaltsam und trotzdem geschichtlich korrekt wird mit gängigen Vorurteilen über dieses dunkle Kapitel des Mittelalters aufgeräumt. Anhand von einzelnen Schicksalen wird uns dieses Thema nahegebracht. Unbedingt zu empfehlen. Ich hatte es lange in meiner persönlichen Sammlung, aber es ist einfach zu schade, um im Regal zu verstauben und so habe ich mich nun durchgerungen, an jemanden zu schicken, der es auf seiner Wunschliste hat.

Das Buch macht sich nun auf den Weg zu goldpet. Viele neue Erkenntnisse - in drei Teufels Namen.

Heute ist das Buch bei mir gelandet. Da habe ich ganz schön was zu lesen-
Danke!

Dieses Buch möchte die weite Welt und viele andere Bücher und Bücherverrückte kennen lernen.

Liebe Finderin, lieber Finder,

Gratulation, dass Du dieses Buch gefunden hast! Ich hoffe, es gefällt Dir. Du hast nicht nur ein Buch, sondern eine ganze Gemeinschaft von Leserinnen und Lesern gefunden, die Bücher lieben. Schau Dir die Seite mal an! Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dir die Zeit nimmst, einen Journal-Eintrag zu machen und mich so wissen zu lassen, wo das Buch gerade ist und was Du damit vor hast. Vielleicht willst Du Bookcrossing ja beitreten? Das ist anonym, kostenlos und macht Spaß!

Ich hab mir das Buch schnell geschnappt, bevor es am Infostand weggeht. ;-) Klingt sehr interessant und ich hatte eh vor, zu dem Thema mal ein Sachbuch zu lesen.

Edit 16.07.2014:
Ich fand das Buch auch sehr gut. Es ist sehr verständlich geschrieben mit den Einzelschicksalen und dazu Hintergrundinformationen. Ein Stern Abzug, weil weder Quellen noch weiterführende Literatur genannt sind. So muss man dem Autor einfach glauben, dass er seriöser recherchiert hat als viele seiner Historiker-Kollegen zu diesem Thema.
Ich empfehle an dieser Stelle auch die Folge zur Hexenverfolgung in meinem Lieblingspodcast Hoaxilla. Darin wird u.a. speziell noch mal mit einer These aufgeräumt, die sich eine Zeitlang großer Beliebtheit erfreute - dass die Hexenverfolgung eine systematische Aktion gewesen sei, um Hebammen und andere weise Frauen aus dem Weg zu schaffen.

Auf dem Postweg zu hekate-luna. Die Göttin Hekate kam sogar am Anfang ein, zwei Mal in dem Buch vor. ;-)

Heute kann ich endlich einen JE machen.
Vielen Dank furs Schicken.