Vom Buchrücken:

"Zwölf Geschichten aus der Fremde" erzählt von Lateinamerikanern in Europa, die wundersam Alltägliches und alltäglich Grauenhaftes erleben. In Gabriel Garcia Márquez' unverwechselbarem Stil geschrieben, sind diese neun Geschichten Kabinettstücke des Erzählers.

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Zwölf Geschichten von Kolumbianern im Ausland ... Eigentlich hatte ich mir ein wenig mehr darunter vorgestellt. Trotzdem habe auch ich meine "Juwelen" unter den Geschichten gefunden.
Mein erstes Juwel war "Ich vermiete mich zum Träumen", indem es um Frau Frida geht, die Geld dafür nimmt für andere zu Träumen (sie deutet ihre Träume für die anderen).
Und das zweite "Juwel" kam sofort danach mit "Ich bin nur zum Telefonieren gekommen". Die Geschichte ist 1978 entstanden und ist ein wenig erschreckend. Es geht um eine Frau, die eien Autopanne hat und dann - netterweise - von einem Busfahrer mitgenommen wird. In dem Bus sind noch andere Frauen. Doch anstatt, dass sie telefonieren kann wird María eingeliefert. Ihr Name steht nicht auf der Liste, trotzdem hält man sie in dem Sanatorium fest. Ihr Mann glaubt, dass sie mit jemand anderem durchgebrannt ist, da sie bereits mehrere Männer sitzen lassen hat. Als er erfährt, dass sie in diesem Sanatorium ist (Dies war Marías Bedingung für gewisse Dienste für eine Wächterin), doch anstatt sie heraus zu holen lässt er sie drin, da er auch glaubt sie müsse dort sein. Eine traurige und faszinierende Geschichte zugleich.

Da Gabriel García Márquez ein kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnobelpreisträger ist, haben mir seine zwälf Geschichten auch bei der folgenden Challenge geholfen:

1Jahr = 1 Land für Kolumbien

Reist in der Box Aus aller Welt weiter. Viel Spaß mit dem Buch.

Die Box hat nun die Start-/Endstation erreicht und das Buch darf somit aussteigen und wandert auf meinen MTBR.