Das Sittengemälde einer versunkenen Zeit, darin eingebettet Galsworthys unvergeßliche Gestalten, die Schicksale der weitverzweigten Forsyte. - Als sich im Jahre 1886 die Familie Forsyte im Salon des alten Jolyon versammelt, um die Verlobung von June und Philip zu feiern, sehen die Forsytes zum erstenmal ihre puritanische Weltordnung bedroht. Irene ist für ihren Ehemann Soames zu raffiniert, zu sensibel und ihre Schönheit hat nichts gemein mit dem viktorianischen Ideal kühler und hochmütiger Reinheit. Soames, der unwandelbar er selbst bleibt, verliert seine Frau zuerst an Philip, dann an den jungen Jolyon, einen Nonkonformisten und sein Kampf um die Tradition der Forsytes wird zum Angelpunkt eines Dramas, dem nicht nur seine Tochter Fleur, sondern auch Jon, Irenes u. Jolyons Sohn, zum Opfer fallen. - Galsworthy schildert in diesem monumentalen, vier Generationen umfassenden Werk die Kraft und die Tragik des Bürgertums, das den "heimtückischen Vormarsch der Leidenschaft" ausgeliefert ist. - Den Hintergrund für die Gestalten der viktorianischen Zeit u. ihre Schicksale bilden der Burenkrieg, die gesellschaftlichen Spannungen nach dem Ersten Weltkrieg, die Ausrufung des Freistaates Irland und der rasante technische Fortschrift. - Galsworthy erhielt 1932 für dieses Werk, das in Erstausgabe 1926 erschien, den Nobelpreis für Literatur. - Die Saga wurde vom Fernsehen in einer 26-teiligen Serie verfilmt, der Erfolg der Serie war überwältigend.


Das Buch ist wie eine Rose,
beim Betrachten der Blätter öffnet sich
dem Leser das Herz…
(Persisches Sprichwort)

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Hippolyte Taine

Vielen lieben Dank für dieses Buch :)