Das Buch Menschen im Hotel ist bereits 1929 erschienen. Die Story: Im Grand Hotel in Berlin treffen unterschiedlichste Menschen aufeinander und für kurze Zeit verweben sich ihre Lebensläufe ineinander. Da ist die russische Ballettänzerin Grusinskaja, die ihre besten Zeiten bereits hinter sich hat und dies so langsam spürt. Dr. Otternschlag, ein durch den Krieg entstellter Arzt, der im Hotel so vor sich hinvegetiert. Der junge Baron Gaigern, ein Bild von einem Mann, der aber absolut knapp bei Kasse ist und sich in zwielichten Kreisen bewegt. Otto Kringelein, ärmlicher Buchhalter, der nur noch wenige Wochen zu leben hat. Er verließ Frau und Heimat, plünderte die Konten und will auf seine letzten Tage nachholen, was er versäumt hat und im Luxus schwelgen. Kringeleins ehemaliger Chef, Generaldirektor Preysing, der in Berlin die Fusion seines Unternehmens voran treiben will, die dringend notwenig ist, um am Markt bestehen bleiben zu können. Es gibt ein Liebespaar, einen unerwarteten Todesfall, Preysing bekommt Frühlingsgefühle, die ihn teuer zu stehen kommen und Kringelein lernt das wahre Leben kennen.
Sonderbar ist es mit den Gästen im großen Hotel. Keiner verlässt die Drehtür so, wie er hereinkam. Dieses Zitat stammt aus dem Buch, und es ist unterhaltsam zu lesen, warum das so ist.

Reist in einer 1000 Bücher - Box weiter und erfreut hoffentlich den nächsten Leser oder die nächste Leserin.

Ein anregendes Buch, das ist eine Speise, die hungrig macht. ( Marie von Ebner-Eschenbach)

Vielen Dank für das Buch, ich habe es aus der Box genommen und es wandert jetzt auf mein TBR-Regal.

Freigelassen im R2 Costa Calma in der 3. Etage in der Zeitschriftenecke.