Bologna 1552. Mit einem entstellenden Feuermal – für die Inquisition ein Schandmal der Sünde – kommt Carla zur Welt. Um sich von diesem Makel zu befreien, träumt sie davon, eine Medica zu werden. Doch ein Medizinstudium ist ihr als Frau verwehrt. Sie gibt nicht auf. Heimlich besucht sie Vorlesungen an der Universität, wo der charismatische Chirurg Gaspare Tagliacozzi die Kunst der Gesichtsoperationen lehrt. Sie hofft auf seine begnadeten Hände und verliebt sich dabei rettungslos in ihn. Doch Gaspare, der ihre Liebe nur zum Schein erwidert, schickt sie auf eine tödliche Mission …

24.05.2013: Ein historischer Roman der einen tollen Einblick bietet in die medizinische (Er)Kenntnisse des 16. Jahrhunderts. Das Leben der Hauptperson ist sowohl langweilig als aufregend zugleich und obwohl die Karakterentwicklung sowohl bei ihr als bei ihrem Diener Latif ein klein wenig flach bleibt sind beide doch ansprechend als Hauptakteure dieser Geschichte. Das Buch zeigt auf welche Einschränkungen Frauen in diesem Jahrhundert erlebten und wie manche diese auf geschickte Weise umgehen zu versuchen. Dieser Roman sollte ganz besonders ansprechend sein für Leute die interessiert sind in die Geschichte der Medizin, denn diese erhält sehr viel Aufmerksamkeit in diesem Roman und die Hintergründe erscheinen gut recherchiert.

01.09.2013: Buch ist grad für ein Weile privat verreist :-)

Dieses Buch hatte ich ausgeliehen, aber derjenige findet es dermasen toll, dass sie es gerne behalten möchte. Wieder ein Buch das ein liebevolles neues Zuhause gefunden hat :-)