Das preisgekrönte BR-Hörspiel zum Klassiker von Thomas Mann von 2000.

Sehr gut und stimmungsvoll gemacht. Tolles Hörspiel zu einem Klassiker, der mir durch die Schullektüre ein wenig vergellt wurde.

Geht mit zum Meetup im Blauen Haus.

Wie gut, dass ich pünktlich da war und mir das Hörspiel gleich schnappen konnte!

Das Hörbuch ist gleich mal reserviert für Saguna, kann aber etwas dauern.

Bei Thomas Mann handelt es sich um einen der Autoren, deren Bücher im Mai 1933 in Berlin auf dem Opernplatz und in vielen anderen deutschen Städten von den Nazis in die Flammen geworfen wurden. Eine erschreckend umfangreiche Liste ist hier einzusehen:

Liste der "verbrannten Autoren"

Außerdem handelt es sich um einen der 1.000 Titel, die man laut Harenberg gelesen (in dem Fall gehört) haben sollte.

Nun ist es doch schneller gegangen als gedacht. Hörbücher sind auf jeden Fall eine Bereicherung, denn ich kann sie völlig ohne Zeitaufwand nebenbei hören :-)

Bisher haben mir jedoch Hörbücher immer besser gefallen als Hörspiele. Durch die Geräusche im Umfeld empfinde ich die zusätzlichen Geräusche und auch die Musik im Hintergrund als störend.

Ingesamt hat mir der Zauberberg sprachlich gefallen, fand aber manche Dialoge zu lange, manche Betrachtungen mit geringer Handlung etwas zu ausführlich.

Wird zum Treffen im Blauen Haus mitgenommen.

Dort habe ich es dann eingesteckt.

Da ich für Hörbücher keine Geduld habe, geht es mit Hörspielen viel besser. Ich habe diese 10 CDs überwiegend beim Backen und Kochen angehört und sie sehr genossen, da ich den Zauberberg von Thomas Mann sowieso sehr mag.
Allerdings fand ich, dass bei dieser Version auf CD 10 plötzlich viel zuviel hineingepresst wurde. Das war teilweise etwas hektisch im Vergleich zu den 9 vorhergehenden.
Oder gehört das so und ich muss das Original mal wieder lesen?

Gehört für die Challenge "Verbrannte Dichter" von Lady-liberty.

Wird nächste Woche an Yage weitergegeben.

Literatur - igitt - nein danke! So war das zu meiner Schulzeit.
Dank Saguna, die mir dieses Hörspiel gegeben hat, kann ich nun eine meiner vielen literarischen Bildungslücken schließen. Danke schön!

Scheinbar hatte ich als Schüler doch den richtigen Riecher (siehe letzter Eintrag).
Nennt mich Kulturbanause, aber eine derartige Ansammlung von Nichtigkeiten ist mir bisher nur im Deutschunterricht untergekommen!
Mag ja sein, dass es Menschen mit so einem sinnentleerten Alltag wirklich gab und gibt, aber - mal ehrlich, Leute - das kann Thomas Mann doch nicht ernst gemeint haben.
Ich wette, er wollte nur testen, wie weit er gehen kann bis jemand sein Späßchen erkennt.
Erinnert mich irgendwie an "Des Kaisers neue Kleider" ;-)
Morgen früh geht die Reise weiter...

Im Erdgeschoss hinter einer Wahlurne