Oskar ist erst zehn, aber er weiß, dass er sterben wird. »Eierkopf« nennen ihn die anderen Kinder im Krankenhaus. Doch das ist nur ein Spitzname und tut nicht weiter weh. Schlimmer ist, dass seine Eltern Angst haben, mit ihm über die Wahrheit zu reden. Da bringt ihn Madame Rosa auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt — in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oskars $liefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust.

Ich hatte dieses Buch vor Jahren schon einmal begonnen und dann nach ein paar Seiten weggelegt. Heute habe ich es in einer halben Stunde durchgelesen, aber der Funke ist nicht übergesprungen.
Ich finde die Idee des Buches gut und der Autor verpackt auch viele "hilfreiche" Tipps zum Umgang mit dem Tod, dem Sterben und dem Leben.
Leider aber gelingt es ihm nicht - aus meiner Sicht - überzeugend aus der Sicht eines Zehnjährigen zu schreiben: Manchmal legt er Oskar Worte in den Mund, die auch ein leidgeprüfter Todkranker nicht verwenden würde, manchmal lässt er Oskar denken wie ein Kleinkind und manche Fragen kommen erst gar nicht auf. Was passiert nach dem Tod? z.B. wird überhaupt nicht aufgegriffen. Auch das Verhältnis Oskars zu seinen Eltern (oder andersherum) finde ich nicht gelungen.
Ein Buch, das ich nun gelesen habe, das aber sicher keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird und das ich auch nicht noch einmal lesen werde.

Das Buch reist im Zug der Überraschungsbuchkette zum Buchstaben "O", viel Spaß!

Das Buch ist schon einige Tage bei mir, kam nur leider nicht dazu es zu melden... Streß!!!
Vielen Dank für die Überraschung!