ein Kunde von Amazon meinte zu diesen Buchnden fanden die folgende
Ein sehr schönes Buch, das mir von Seite zu Seite besser gefiel. Es beginnt mit dem Aufstieg des etwas ärmlich in München lebenden Lautensacks zum Hellseher der kurz vor der Machtübernahme stehenden Nazis. Lautensack zieht nach Berlin, wird wohlhabend und erfolgreich. Doch seine Kunst macht ihm auch Feinde. SA-Stabschef Proell wird unheimlich, als er bemerkt wie Lautensack ihm bei einer Sitzung "bis in die Seele schauen" kann. Welcher schlechte Mensch hat schon gerne, dass jemand sein Inneres durchleuchten kann ? Diese Fähigkeit wird auch zu Lautensacks Todesurteil...
Sehr gut und schockierend beschrieben ist am Schicksal einiger Nebenfiguren des Romans auch die Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Primitivität des Nazi-Regimes.
Ein erstes Zusammentreffen zwischen Hitler und Lautensack schien mir vom Verhalten Hitlers her etwas unreal dargestellt, Feuchtwanger wollte wohl die Parallelen zwischen Lautensack und Hitler (der dämonische Blick, Manipulation der Massen) hervorheben. Ansonsten ist der Roman hervorragend geschrieben und bleibt spannend bis zum Ende - Volle Punktzahl.


Autorenporträt
Lion Feuchtwanger wurde 1884 in München geboren. Nach vielseitigen Studien gab er die Kulturzeitschrift "Der Spiegel" heraus, schrieb Theaterkritiken und arbeitete an Siegfried Jacobsohns "Schaubühne" mit. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde Feuchtwanger in Tunis interniert, konnte jedoch fliehen. In München vom Wehrdienst suspendiert, nahm er die Übersetzung und Bearbeitung indischer, griechischer und spanischer Dramen wieder auf, zudem entstanden eigene Stücke und Antikriegsdichtung. 1925 siedelte er nach Berlin über. Als die Nazis die Macht übernahmen, befand er sich auf einer Vortragsreise in den USA. Seine Bücher wurden verboten, Haus und Vermögen konfisziert. Sanary-sur-mer, Feuchtwangers neuer Lebensort, war zeitweilig ein Zentrum deutscher Emigranten.
1940 internierten ihn die Franzosen. Ab 1941 lebte er in Kalifornien, wo weitere große historische Romane, Erzählungen, Stücke und Essays entstanden. Feuchtwanger starb 1958 in Pacific Palisades
gekauft für Bookcrossing bei der
Tauschbücherei Rechberger

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Liebe Finderin, lieber Finder,
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Verbrannte Autoren!

Ghanescha hat schon fast alles geschrieben zu Inhalt und Autor. Erzählt mit fiktiven Ausschmückungen wird die Geschichte des Magiers Hanussen. Auch mir hat das Buch gut gefallen.

Gelesen habe ich es für die Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Mai 2022: DIE LIEBE FAMILIE; und die Challenge "Verbrannte Bücher" von Lady-liberty.

Dies ist ein Wunschbuch von Ina zu der es sich gerne auf den Weg machen darf.

Lag heute in meinem Briefkasten.
Vielen Dank für diese Wunscherfüllung!

Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge im September 2023 - Thema: Musik

Feuchtwanger ist und bleibt einer meiner Lieblingsschriftsteller. Dies hier mag nicht unbedingt sein bestes Buch sein, aber es ist ungemein fesselnd und eindrucksvoll.

Reist nun zur Gewinnerin der Themenverlosung im Dezember. Viel Freude damit!

Vielen Dank. Ich bin neugierig, dieses schwere Kapitel deutscher Geschichte mal anders erzählt zu lesen.

Ich hatte meine Schwierigkeiten mit der altbackenen Sprache.
Trotzdem habe ich das Buch gern gelesen.
Ich fühlte mich gut unterhalten und das Bücher, des Autors, den Bücherverbrennungen der Nazis zum Opfer fielen, macht es zu einem kleinen Schatz.

Gelesen für die Bergabbauchallenge, Thema: "Familienbande"

Der Gewinnerin der Kategorien/Themenverlosung "jüdisches Leben, jüdische Autoren" wünsche ich viel Spaß.

Liebes Buch, ich wünsche dir gute Reise, lass mal wieder was von dir hören.

Vielen Dank für dieses Gewinnbuch! Ich kenne es noch nicht und Feuchtwanger lese ich auch gern. Vielen Dank auch für die nette Karte mit den "Fashionable Books"!