Der Roman erzählt ein junges Erwachsenenleben in den 80er Jahren.Als Abiturient befindet sich Meynard zunächst in einem diffusen Lebensnebel mit dem Anspruch, "es" anders machen zu wollen als die Eltern. Unfähig sich für ein Studium zu begeistern, beginnt er eine Journalistenlaufbahn in Abhängigkeit zu einem Mentor. In einem Kreis ähnlich denkender Jung20er verkehrt er mit kühlen Worten und viel Alkohol - echte Freundschaften sind nicht möglich. Die Beziehungen bleiben an der Oberfläche und Gefühle sind nicht erwünscht. Jeder ein narzisstischer Selbstdarsteller. Meynard erkennt die Sackgasse, in der er sich befindet, sehr spät.

Ich liebe ja Hanns-Josef Ortheils Bücher. Sie beleuchten je einen kleinen Ausschnitt des Lebens und diesen sehr wortgewandt und intensiv. Repräsentativ ist diese Geschichte im kleinbürgerlichen Milieu sicher nicht, aber durchaus denkbar....sie hat mich nachdenklich gemacht.

Das Buch gehört zu meiner ABC-Challenge.

Das Buch reist zu Omanate. Ich wünsche dir schöne Lesestunden :-)

Die Agenten sind heute bei mir angekommen, ich freue mich, vielen Dank, hört sich für mich sehr interessant an