Die Nackten und die Toten
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geht mit zum August Meet-Up im Baal
Gestern beim Meet-Up eingepackt. Der Titel kommt mir so bekannt vor...
Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge im Juni 2014 - Thema: Von der Wiege bis zur Bahre
Ein durchaus eindrucksvoller Antikriegs- oder vielmehr Antimilitär-Roman.
Am Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan, reinzukommen: Die negative Grundstimmung, eigentlich keine sympathischen Personen (erst im Laufe der Zeit habe ich angefangen Red lieb zu gewinnen), so gut wie keine Handlung und zu große Ähnlichkeit mit "Verdammt in alle Ewigkeit".
Später fing ich dann doch an, mich für die Personen zu interessieren und spätestens mit Beginn des dritten Teils kommt dann auch so etwas wie Spannung auf. Sehr gut gefallen haben mir auch die schlaglichtartigen Rückblenden auf das Leben der Protagonisten.
Wie ich das meistens mache, habe ich auch zu diesem Buch verschieden Rezensionen und den Wikipedia-Eintrag gelesen. Dabei wundert mich, dass, außer im Lexikon des Internationalen Films, das bemängelt, dass diese Komponente im Film ausgeblendet wurde, nirgends eine der meiner Meinung nach Hauptaussagen des Buches erwähnt wird, nämlich, wie sehr das amerikanische Militär und auch die amerikanische Gesellschaft selber von Faschismus und Rassismus durchsetzt sind, die sie doch eigentlich vorgeben zu bekämpfen.
Noch eine kleine Randnotiz: Schön an Ausgaben aus den 50ern ist doch immer zu sehen, was für Wörter der Übersetzer meint erklären zu müssen. Hatte ich neulich schon in einem anderen Buch eine Fußnote zu Marihuana, so wird hier doch tatsächlich "Plastik" mit einer erklärenden Fußnote versehen... Davon abgesehen, ist die Übersetzung hier aber für eine 50er-Jahre-Übersetzung recht gut.
Ein durchaus eindrucksvoller Antikriegs- oder vielmehr Antimilitär-Roman.
Am Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan, reinzukommen: Die negative Grundstimmung, eigentlich keine sympathischen Personen (erst im Laufe der Zeit habe ich angefangen Red lieb zu gewinnen), so gut wie keine Handlung und zu große Ähnlichkeit mit "Verdammt in alle Ewigkeit".
Später fing ich dann doch an, mich für die Personen zu interessieren und spätestens mit Beginn des dritten Teils kommt dann auch so etwas wie Spannung auf. Sehr gut gefallen haben mir auch die schlaglichtartigen Rückblenden auf das Leben der Protagonisten.
Wie ich das meistens mache, habe ich auch zu diesem Buch verschieden Rezensionen und den Wikipedia-Eintrag gelesen. Dabei wundert mich, dass, außer im Lexikon des Internationalen Films, das bemängelt, dass diese Komponente im Film ausgeblendet wurde, nirgends eine der meiner Meinung nach Hauptaussagen des Buches erwähnt wird, nämlich, wie sehr das amerikanische Militär und auch die amerikanische Gesellschaft selber von Faschismus und Rassismus durchsetzt sind, die sie doch eigentlich vorgeben zu bekämpfen.
Noch eine kleine Randnotiz: Schön an Ausgaben aus den 50ern ist doch immer zu sehen, was für Wörter der Übersetzer meint erklären zu müssen. Hatte ich neulich schon in einem anderen Buch eine Fußnote zu Marihuana, so wird hier doch tatsächlich "Plastik" mit einer erklärenden Fußnote versehen... Davon abgesehen, ist die Übersetzung hier aber für eine 50er-Jahre-Übersetzung recht gut.