Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao
Registered by Torgin of Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on 8/2/2012
This Book is Currently in the Wild!
1 journaler for this copy...
Journal Entry 1 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, August 2, 2012
Klappentext: Liebenswürdig, romantisch, unsportlich: Das ist Oscar. Der Sohn dominikanischer Einwanderer träumt davon, der nächste Tolkien zu werden, aber New Jersey schert sich nicht um Träume. Junot Díaz ist ein furioser Roman über eine Latino-Familie gelungen, die im Land der Freiheit angekommen ist, aber den Fluch der Karibik noch nicht hinter sich gelassen hat.
Wenn das, was der Klappentext sagt, alles wäre, was den Roman ausmacht, dann wäre das doch eher wenig. Díaz schachtelt hier ganz geschickt die verschiedenen Lebenswege von Oscar, seiner Schwester Lola, ihrer Mutter, der Großmutter und einer Reihe weiterer Leute, um damit einen Eindruck vom Leben in der Trujillo-Diktatur zu geben. Da dies mittlerweile mein vierter Roman war, der in diesem Umfeld angesiedelt war, kam mir manches bekannt vor und viele Namen hatte ich inzwischen auch schon gehört. Daher waren die Fußnoten, die Erzähler Yunior immer wieder einstreut, zwar immer noch hilfreich, aber für mich mehr zur Auffrischung interessant als zwingend nötig.
Auf der Rückseite heißt es in einem Blurb: „Magischer Realismus des dritten Jahrtausends, Gabriel García Márquez auf Speed“. Das ist vielleicht ein bißchen hochgegriffen, aber die Richtung paßt durchaus. Díaz legt hier streckenweise ein wirklich atemberaubendes Tempo hin, in dem er seine Figuren durch Katastrophen schleust. Durch die Kombination aus an sich entsetzlichen Erlebnissen mit einer locker-flockigen Ausdrucksweise und einer Verbrüderungsstrategie Yuniors mit den Lesern wird das ganze teilweise sogar witzig, obwohl einem das Lachen bei näherem Nachdenken dann doch öfter mal im Halse steckenbleibt. Auch die Charakterisierung der Personen gelingt Díaz wirklich gut, sie wirken alle sehr lebendig.
Auf der Rückseite heißt es in einem Blurb: „Magischer Realismus des dritten Jahrtausends, Gabriel García Márquez auf Speed“. Das ist vielleicht ein bißchen hochgegriffen, aber die Richtung paßt durchaus. Díaz legt hier streckenweise ein wirklich atemberaubendes Tempo hin, in dem er seine Figuren durch Katastrophen schleust. Durch die Kombination aus an sich entsetzlichen Erlebnissen mit einer locker-flockigen Ausdrucksweise und einer Verbrüderungsstrategie Yuniors mit den Lesern wird das ganze teilweise sogar witzig, obwohl einem das Lachen bei näherem Nachdenken dann doch öfter mal im Halse steckenbleibt. Auch die Charakterisierung der Personen gelingt Díaz wirklich gut, sie wirken alle sehr lebendig.
Journal Entry 3 by Torgin at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, September 19, 2012
Released 11 yrs ago (9/19/2012 UTC) at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
An eine interessierte Leserin geschickt. Viel Spaß!