Himmel, wo ist die Erde? Reportagen aus der Luft.

by Dieter Vogt | Humor |
ISBN: 354820547X Global Overview for this book
Registered by wingGhaneschawing of Gmunden, Oberösterreich Austria on 7/3/2012
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Journal Entry 1 by wingGhaneschawing from Gmunden, Oberösterreich Austria on Tuesday, July 3, 2012


Journal Entry 2 by wingSagunawing at Nürnberg, Bayern Germany on Friday, July 6, 2012
Eigentlich hatte Ghanescha das Buch für die OBCZ In Nürnberg gedacht, aber natürlich muss ich es erst lesen

Journal Entry 3 by wingSagunawing at Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, October 15, 2017
Nun ist mir das Buch wieder in die Hände gefallen und es passt so gut für die Lesechallenge 2017 von efell in der Kategorie "Eine Reise durch die Luft", wofür ich es gelesen haben.
Die Geschichten sind mal lustig, mal weniger, aber insgesamt recht unterhaltsam zu lesen.

Journal Entry 4 by wingSagunawing at OBCZ Blaues Haus in Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, October 15, 2017

Released 6 yrs ago (10/26/2017 UTC) at OBCZ Blaues Haus in Nürnberg, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

Jetzt darf das Buch mit zum Meetup und danach vielleicht in die OBCZ.
Viel Freude dem Finder an dem Buch! Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!

Journal Entry 5 by litrajunkie at Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, January 23, 2020
Beim gestrigen Stammtisch aus dem OBCZ-Regal befreit und etwas angelesen, bis die weiteren Teilnehmer erschienen. Der erste Eindruck ist überaus positiv, wie die paar Zitate aus dem Kapitel "Die Zeitmaschine. Hinter der Schallmauer" veranschaulichen:
* Der Atlantik ist nicht breiter, als ein französisches Diner lang ist.
* Der Fahrtmesser zeigt Mach 2.05 - umgerechnet 2.150 km/h. Wir bewegen uns schneller, als die Erde sich dreht. Wären wir früher in Europa gestartet, könnten wir die versunkene Sonne wieder hervorholen und noch einmal aufgehen lassen (im Westen, im Westen!), könnten auf ihren letzten Strahlen zur amerikanischen Erde niedergleiten.
* Die Concorde rutscht wie durch Butter in den Überschallbereich. Perfide Technik: je größer die Sprünge, die wir machen, desto kleiner die Erlebnisse. Und vielleicht ist die Schallmauer auch nur ein Gerücht wie der Äquator.
* Die Concorde hat sich den Himmer erobert, aber nicht die Erde, sie wird bewundert und verteufelt wie eine gefährliche Schönheit, für die nur Heiligsprechung oder Scheiterhaufen in Frage kommt. Geschwindigkeit ist Hexerei. Als die Eisenbahn erfunden wurde, machten sich die Leute Sorgen, ob sie nicht bei 40 km/h an Atemnot sterben würden. Jetzt schaffen wir 40 km in einer Minute. In diesem Flugzeug steckt mehr Wissenschaft als in den Pyramiden oder im samten Hamburger Hafen. Ein Jahrhundertereignis, das zur falschen Zeit stattfindet. Gegen die Schallmauer gebaut, rennt die Concorde nun auf einmal gegen Barrieren, von denen die Flugzeugkonstrukteure noch nichts wußten. Gegen ökonomische und ökologische Mauern versagt die Aerodynamik.

Nach einem Unfall wurde die Concorde außer Dienst gestellt. Dieses Unglück hätte jedem anderen modernen Passsagierflugzeug auch zustoßen können, die Außerbetriebnahme ist nach meiner Meinung der endgültige Sieg der Erbsenzähler, die Concorde als Symbol für Abenteuer, Romantik und überlegene Ingenieurskunst wurde zu Grabe getragen und mit ihr ein großes Stück dessen, was menschliches Leben über die rein biologische Existenz hinaushebt. Ich hätte mir wahrscheinlich nie einen Überschallflug leisten können (oder wollen), aber die Tatsäche, daß es im Prinzip jederzeit möglich gewesen wäre, hat mich begeistert, solange die Concorde flog. So wie wir, die wir aufgrund der Reisefreiheit jederzeit zu einem exotischen Sehnsuchtsziel aufbrechen könnten, tatsächlich doch befriedigt daheim bleiben können, so sehr ist die theoretische Möglichkeit vollwertiger Ersatz für die tatsächliche Erfüllung des Traumes, während das Menschen in einer Diktatur nicht konnten und daher stets wirklich weg wollten, sogar unter Einsatz ihres Lebens.

Der Traum vom Fliegen, heute reduziert auf einen glorifizierten Viehtransport ohne Beinfreiheit oder Essen, das diesen Namen verdiente - Antoine de Saint-Exupéry hat ihn prophezeit, den grauenvollen Termitenhaufen, in dem wir uns selbst, unsere Träume, unsere Hoffnung und unsere Zukunft begraben.

Mein Foto entstand vor fast 10 Jahren am Pariser Flughafen CDG.

Journal Entry 6 by litrajunkie at Pretzfeld, Bayern Germany on Wednesday, February 5, 2020
Von den tollkühnen Männern (und Frauen!) in ihren fliegenden Kisten bis zu Starfighter und Concorde spannt sich der Bogen, Ballon, Zeppelin, Segelflug, Fallschirmsprung und der Drachen kommen genauso vor wie das Kabinenpersonal und die Abfertigungshalle - s.u. Mein Foto zeigt den Frankfurter Flughafen aus der Ferne. Es war ein großartiges Lesevergnügen, bei dem ich ganz nebenbei auch wieder viel gelernt habe, ohne es eigentlich zu merken.

Markante Zitate
* Alle großen Flughäfen haben eine Abfertigungsanlage, die, wie die knurrige Bezeichnung schon andeutet, dazu dient, die Passagiere fertigzumachen. (Passagiere im Treibhaus, S. 26)
* Navigation ist eine wunderbare Wissenschaft. Man hat sie seit Columbus sehr verfeinert, so daß nun keiner mehr nach Indien startet und in Amerika herauskommt. (Auf dem Strich, S. 39f)
* Der Teamgeist, dieses lästige Gespenst der Solidarität, grenzt manchmal an Nötigung. (Wie Treibholz im Wasser, S. 94)
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efell - Lesechallenge 2020
A - ganzes Buch
14. weißes Cover

Journal Entry 7 by litrajunkie at Strullendorf, Bayern Germany on Wednesday, February 5, 2020

Released 4 yrs ago (2/5/2020 UTC) at Strullendorf, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Weitergegeben an eine Bekannte, für die der Himmel nicht nur Luft ist, sondern Arbeitsplatz (s. u.). Mein Foto entstand auf einem Flug von Montpellier nach Amsterdam - irgendwo über Südfrankreich.

Klappentext
Dieter Vogt, Reporter und Flieger, treibt sich in der Luft herum: am Steuerknüppel, im Ballonkorb, in der Luftschiffgondel, am Fallschirm, im Cockpit der Concorde, in der Uniform eines Flugstewards. Kein Sensationsreporter - ein Feuilletonist erzählt nachdenklich und ironisch, was der Himmel dem Menschen zhu bieten hat: Glück, Angst und Staunen. Er erzählt von den Leiden des Segelflugschülers und den Freuden des Rallyepiloten. Von der abstrakten Geographie der Luftstraßen und der barocken Landschaft der Cumuluswolken, von dem Himmelfahrtskommando der Schleudersitzpiloten und den verwehten Spuren der Flugpioniere.
Seine Reportagen aus der Luft sind journalistische Kabinettstücke. Zuerst in der FAZ und in GEO erschienen, liegen sie hier erstmals gesammelt vor: eine geballte Ladung Lesevergnügen.
Luis Murschetz, der Bildermacher, begleitet den Autor als kongenialer Copilot mit kritischem Stift.

Ein Fliegerbuch? Ein Buch der Entdeckungsreisen. Für alle, für die der Himmel nicht nur Luft ist.

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