Eine Stadt wie viele andere. Irgendwo hier und heute. Niklas, dreizeh, wird von einem Mitschüler terrorisiert. Ein Motiv ist nicht erkennbar. Zeugen gibt es nicht. Niklas ist verzweifelt. Er weiß nicht, wie er sich zur Wehr setzen soll. "Wir siond doch nicht in Chicago!", sagt sein Vater und geht zur Polizei. Die Polizei ist ratlos ...

Da ich mein aktuelles Buch in der WG vergessen hatte, musste ein anderes her und so habe ich dieses hier aus dem Regal gezogen. Aufgrund des Covers sogar noch passend zur Bergabbau Challenge.
Ich hatte das Buch beim Bücherflohmarkt der Stadtbibliothek gekauft, weil wir mal einen Auszug daraus in einem Seminar in der Uni behandelt haben. Der Prof. war recht begeistert von dem Buch, da dachte ich, kann man ja mal lesen.
Die Geschichte bietet allerhand Stoff zum Nachdenken, darüber Sprechen und Diskutieren. Dass es solche Jugendliche gibt, kaum vorzustellen – man will an so etwas gar nicht denken. Das offene Ende mit einer zunächst recht konkreten Situation und dem darauf folgenden Absatz lassen viel Raum für Spekulationen. Schade, dass man nicht erfährt, wie der „Konflikt“ nun ausgegegangen ist.