Heitere Verse in Fraktur

Ich mag alte Bücher! Und ich mag den (manchmal doppelbödigen) Humor von Eugen Roth. Dass er auf die Liste der Nazis kam, nach der 1933 öffentlich Bücher verbrannt wurden, war mir anfangs unbegreiflich. Schaut man aber hinter die Kulissen, dann wird klar, dass Eugen Roth kein Hehl aus seiner Gesinnung den neuen Machthabern gegenüber machte.

Dieses Buch reist nun mit efells Box zur Erinnerung an die Bücherverbrennung weiter zu den nächsten Stationen und evtl. kommt es dann auch im Mai in Berlin an. Falls es vorher aufgehalten und gelesen wird, freut mich das natürlich auch. :-)

Eugen Roth (1895 - 1976)
gehoert zu den autoren, deren buecher 1933 verbrannt wurden
http://www.buecherlesung.de/liste.htm#R
http://www.bookcrossing.com/forum/14/475040

dieses buch ist etwas fuer meinen nachttisch, aus dem jahre 1941, in alter schrift, es soll trotzdem reisen,
dem leser wuensche ich heitere lesestunden

Vielen Dank, die dritte Bücherkiste ist nun auch in Berlin angekommen. Dies ist eines der Bücher, die mitreisen konnten.

Zum Buch :: Verlagsinformationen
Es ist genau diese Sammlung von Versen, die Eugen Roth zum Durchbruch verhalf.
Mit einem Umschlagmotiv von Philip Waechter erscheinen die heiteren Verse jetzt in neuem Gewand. Und oft erkennt man sich selbst zwischen den Zeilen wieder, wenn Eugen Roth seine Helden mit feinem Humor die Höhen und Tiefen des Alltags erleben lässt.

Zum Autor :: Verlagsinformationen
Eugen Roth wurde 1895 in München geboren. Nachdem er Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte studiert hatte, arbeitete er zunächst als Lokalredakteur bei den Münchner Neuesten Nachrichten, bevor er sich 1933 als freier Schriftsteller niederließ. Sein umfangreiches Lebenswerk umfaßt Erzählungen, Gedichte und die heiteren Verssammlungen, die ihn schon zu Lebzeiten zu einem Klassiker des Humors werden ließen. 1976 starb Eugen Roth in München.

Der Deutschlandfunk portraitiert ihn zum 125. Geburtstag
Ein Mensch, der Eugen Roth hieß
Der Dichter Eugen Roth war der Mann fürs Heitere, das er – wie kein Zweiter – im Ernst des Lebens fand. Heute vor 125 Jahren geboren, meldete er sich freiwillig an die Front und kehrte 1914 als Pazifist zurück. Seine Annahme: Dass aller Humor auf einer Grundtrauer beruht. dlf-Beitrag vom 24. Jnuar 2020 von Michael Langer.

Dies ist ein Buch, das zum 80. Gedenken der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz die Aktion "Ein Ort zum Lesen" am 10. Mai 2013 unterstützt. Mit dabei werden auch sog. Lesepaten für diese Bücher sein, die mit interessierten Besucher/innen über den Autor und seine Werke sprechen können.

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