In meinen Träumen läutet es Sturm

by Mascha Kaléko | Poetry |
ISBN: 3423012943 Global Overview for this book
Registered by LiniP of Harrow, Greater London United Kingdom on 6/14/2012
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Journal Entry 1 by LiniP from Harrow, Greater London United Kingdom on Thursday, June 14, 2012
Das Buch ist eines der Bücher zum Welttag des Buches. Es wurde mir von einer netten Bookcrosserin übergeben. Ich muss gestehen, dass ich den Namen Mascha Kaléko vorher noch nicht gehört hatte. Jetzt tauchte er auch bei den "verbrannten" Autoren auf, so dass ich das Buch für diese Challenge lese und es dann an eine Mitstreiterin schicke, wenn Kroatien am 18. Juni 2012 gegen Spanien verliert. Ich hoffe, es findet ihren Geschmack.

Journal Entry 2 by LiniP at Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg Germany on Thursday, June 21, 2012
Was für ein wunderschönes Buch mit wunderschönen Gedichten. Mir hat der Deutsch-Unterricht Gedichte etwas verleidet, aber dieses Buch hat mich wieder versöhnt. Es wurde auch im Rahmen der "Verbrannte Bücher"-Challenge gelesen. Da Kroatien gegen Spanien verloren hat, geht dieses Buch an eine Challenge-Teilnehmerin, ansonsten hätte ich es wohl als PC behalten. Ich bin mir aber sicher, dass mich die Gedichte von Mascha Kaléko weiter begleiten werden.

Journal Entry 3 by LiniP at Gaildorf, Baden-Württemberg Germany on Thursday, June 21, 2012

Released 11 yrs ago (6/21/2012 UTC) at Gaildorf, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch macht sich gleich sofort auf den Weg nach Berlin.

Journal Entry 4 by wingLilliannewing at Wilmersdorf, Berlin Germany on Tuesday, June 26, 2012

Das Fußball-Trostbuch ist angekommen. Vielen Dank, liebe LiniP! Und das Beste an diesem Band: Es wird auch bei mir ein Buch zur Lese-Challenge, denn bisher hatte ich die Kaléko-Gedichte nur weitergereicht - an LeserInnen, die besonders Lyrik lieben.

Zum Buch
Mascha Kaléko wollte wie Erich kästner, Kurt Tucholsky oder Joachim Ringelnatz, mit denen sie immer wieder verglichen wurde, keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte "Gebrauchspoesie" im besten Sinne - aus dem Alltag für den Alltag, keck, gegenwartsnah, voller Ironie und doch voller Gefühl. Wie gut ihr das gelungen ist, zeigen diese Gedichte und Epigramme aus dem Nachlass.
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen wurde es von Gisela Zoch-Westphal, die von Mascha Kaléko für das literarische Erbe auserwählt wurde.

Zur Autorin
Mascha Kaléko, am 7. Juni 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien geboren, fand in den Zwanzigerjahren Anschluss an die literarische Szene in Berlin und hatte 1933 mit dem >Lyrischen Stenogrammheft< ihren ersten großen Erfolg. 1938 emigrierte sie in die USA, 1959 siedelte sie von dort nach Israel über. Sie starb am 21. Januar 1975 nach einem längeren Krankenhausaufenthalt in Zürich. Auf ihrer Website gibt es weitere, ausführliche Informationen.

Und hier ein Gedicht, das nicht in diesem Band steht: Memento
Ich hatte es als Trostgedicht an olagorie zum Tod ihrer Mutter geschickt
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.


Meine Zusammenfassung
Die Autorin ist in der Liste der Bücherlesung gelistet, nicht aber in Weidermanns Buch der verbrannten Bücher.

Ein beachtlicher Nachlass, dieser Gedichtband. Mir ging es mit Gedichten auch ähnlich, wie vielen anderen: Es war Schullektüre und dadurch wurde die Lyrik auch viele Jahre verdrängt. Obwohl ich rund um mich herum Menschen hatte, denen ich mit Gedichtbänden immer eine Freude bereiten konnte, habe ich lange Zeit keine Lyrik gelesen. Dieser Band - im Rahmen der Lese-Challenge - war etwas anderes. Mascha Kaléko kannte ich aus einem anderen Zusammenhang, so dass es hier ein Rückblick der besonderen Art wurde.

Ihre Biographie, wie sie in dem Gedichtband so prägnant schrieb, bestand aus sechs Leben. In ihrem Gedicht Das sechste Leben (S. 141) lässt sie uns aber auch an den anderen teilhaben: Mascha allein, die Zeit mit ihrem ersten Mann Kaléko, dann die mit ihrem zweiten Mann Chemjo Vinaver dazu der Zeitraum mit ihrem Sohn: Ihr fünftes Leben fing nach dem Tod des Sohnes an, der viel zu früh starb. Ihr Trostgedicht Memento ist nach dem Tod ihres Sohnen entstanden. Das sechste Leben beginnt nach dem Tod ihres Mannes und endet in der Heimatlosigkeit - in einem Krankenhaus in Zürich als Zwischenaufenthalt von einer Lesereise nach Deutschland.

Ihre Gedichte sind klar und bedürfen keiner Interpretation. Sie hat ihren Alltag in Lyrik verfasst und hat mich damit bezaubert. Ich hoffe alle anderen haben ebenso Freude, ihre Gedichte neu zu entdecken. Danke für diese Lesegenuss.


All diese Bücher, die ich lese, sind auf meinem erweiterten Profil gelistet.

Journal Entry 5 by wingLilliannewing at Charité Campus Benjamin Franklin in Lichterfelde, Berlin Germany on Thursday, July 5, 2012

Released 11 yrs ago (7/9/2012 UTC) at Charité Campus Benjamin Franklin in Lichterfelde, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:


Das hat die Runde zurück zu mir gemacht. Da freue ich mich sehr. Danke!

Journal Entry 6 by wingLilliannewing at Patmos-Gemeinde (LUTHER2017) in Steglitz, Berlin Germany on Wednesday, April 30, 2014

Released 9 yrs ago (5/8/2014 UTC) at Patmos-Gemeinde (LUTHER2017) in Steglitz, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Ein Buch zur Veranstaltung am 8. Mai 2014
"Nonsens trifft auf Hintersinn"

Dieses Buch unterstützt das Luther2017-Regal in der Patmos-Gemeinde.

Ein literarisch-musikalischer Sommerabend mit Gedichten von Robert T. Odemann, Eugen Roth, Joachim Ringelnatz, Heinz Ehrhardt, Wilhelm Busch, Mascha Kalèko, Christian Morgenstern, Georg Kreisler, Erich Kästner, Otto Reutter

vorgetragen von Hans-Hermann König

mit "Zwischentönen" der Musikschüler_innen der chinesischen Musikschule (MSK).

Donnerstag, 8. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemeindesaal
Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.
Ev. Patmos-Gemeinde, Gritznerstraße 18/20, 12163 Berlin

Nachtrag: Schauen Sie bei Ihrem Besuch auch auf dem Buchtauschregal nach.
Es könnte sein, dass entsprechende Bücher darauf zu finden sein werden.

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