Natürlich war ich schon vor der Lektüre positiv gestimmt gegenüber Barack Obama. Aber jetzt ist mir erst klar geworden, was es für die USA und besonders für die schwarze Bevölkerung bedeutet, dass sie ihn als Präsidenten haben. Dass er mitten in die Weltwirtschaftskrise hinein gewählt wurde, und dass es sein erklärtes Vorgehen war, möglichst kompromissbereit zu sein, haben seinem Renomée leider nicht gut getan. Umso mehr hoffe ich, dass er wieder gewählt wird, obwohl es ja gerade nicht so gut aussieht.

Dieses Buch hat Barack Obama 1995 geschrieben, als er als erster afroamerikanischer Präsident des Harvard Law Review gewählt wurde, also lange vor seiner politischen Karriere.
Obama schreibt über sein Elternhaus und seine Kindheit, seinen schulischen Werdegang und seine Suche nach seiner Identität zwischen den drei Polen der weißen amerikanischen Herkunft, der afroamerikanischen und schließlich der afrikanischen. Sehr spannend!

Das Buch soll als Ring reisen, vielmehr als Doppelring sogar, gemeinsam mit der Autobiografie von Barack Obamas kenianischer Schwester Auma.

Dieses Buch reist als Ring zu

1. lagom
2. maniffy
3. YogiSchoko
...
zurück zu mir.

Per Post zu lagom.

Vielen Dank, ist angekommen.

Ich fand das Buch gerade am Anfang noch sehr spannend, gerade jedoch im mittleren Teil (Chicago) streckenweise sehr lahm. Einigen Gedankengängen des Buches konnte ich nicht richtig folgen. Alles in allem kein Buch, was man unbedingt gelesen haben muss.
Interessant jedoch, weil es viele Jahre vor seiner Präsidentenzeit veröffentlicht wurde.

Das Buch kam heute wohlbehalten bei mir an - vielen Dank für den Ring und das Schicken (irgendwie wiederholt man sich bei einem Doppelring, sowas hatte ich vorher noch nicht).

Puh, nun habe ich das Buch auch geschafft. Teilweise sehr interessant, manchmal war es mir allerdings fast schon zu persönlich, obwohl es objektiv gesehen vielleicht alles nicht so dramatisch erscheint. Den Schreibstil fand ich etwas dürftig, das hätte ruhig nochmal jemand überarbeiten können, bevor das Buch gedruckt wurde. Da merkt man, dass Obama zum Erscheinungszeitpunkt noch nicht Präsident war. Immerhin erzählt er chronologisch (im Gegensatz zu seiner Schwester), trotzdem fand ich es gelegentlich mühsam weiterzulesen.

Was Obama in seinem Leben geschafft hat, ist meiner Meinung nach beeindruckend und könnte vielen in den USA Hoffnung geben. Dafür ist das Buch aber viel zu kompliziert geschrieben, würde ich sagen, gerade wenn ich an die letzten Hype-Bücher in den USA denke. Vor allem wird deutlich, dass sich gute Bildung auszahlt - in diesem Punkt stimmt auch die Behauptung Obama würde aus "kleinen" Verhältnissen stammen nicht so ganz. Wer auf eine Privatschule gehen kann und später in Harvard studiert, ist von der untersten "Schicht" in den Vereinigten Staaten noch weit entfernt...

Das Buch reist mit dem anderen Obama-Buch zu YogiSchoko weiter!

Eben aus der Packstation geholt. Wird gleich als nächstes gelesen. Vielen Dank!

Ein sehr interessantes und persönliches Buch, in dem ich viel Neues erfahren habe. Den Anfang fand ich, wie lagom, sehr spannend, aber der Teil über Stadtteilarbeit in Chicago war dann für meinen Geschmack zu ausführlich geraten. Da musste ich mich stellenweise schon etwas zwingen weiterzulesen. Das Kapitel über die Reise nach Kenia war dann wieder interessanter.

Auch dieses Buch ist wieder wohlbehalten bei mir eingetroffen!

Auf einer Bank, zusammen in einer Tüte mit Auma Obama: "Das Leben kommt immer dazwischen"