Der Fluch der Artemis
Registered by dracessa of Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on 3/28/2012
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Journal Entry 1 by dracessa from Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, March 28, 2012
Klappentext:
Athen, im Jahre 332 v. Chr.: Als sein Vater stirbt, wird der 22jährige Stephanos zum Verwalter eines großen Anwesens. Zu seinem Verdruss lässt ihm die neue Aufgabe keine Zeit mehr, die philosophischen Studien bei seinem Lehrer Aristoteles weiterzuverfolgen. Kaum hat er sich an die Lektüre der Haushaltsbücher gewöhnt, da wird der reiche und einflussreiche Athener Boutades mit einem Pfeil in der Gehle gefunden, und man verdächtigt Stephanos' Cousin Philemon der Tat. Stephanos erscheint diese Anklage absurd, denn Philemon hat seit über zwei Jahren keinen Fuß mehr in die Stadt gesetzt. In seiner Verwirrung wendet er sich an den berühmten Aristoteles - und gemeinsam entwickeln sie einen Plan, um Philemons Unschuld zu beweisen ...
Dieses Buch wurde mir von meinen Kollegen für BC zur Verfügung gestellt.
Und so beginnt die Geschichte:
Es war im Monat Boedromion zur Zeit des dritten abnehmenden Mondes nach Sommersonnenwende. Eigentlich hatte ich auch vorher schon Sorgen genug … was ich vielleicht nicht sagen sollte, denn die Götter könnten es hören und mich auslachen. Aber so ist es nun einmal gewesen. Ich hatte wirklich genug mit meinen Angelegenheiten zu tun. Mein Vater Nikiarchos war im Frühling des Jahres gestorben, und ich wurde plötzlich als nur Zweiundzwanzigjähriger Oberhaupt einer Familie. Ich musste für meine Mutter und den wesentlich jüngeren Bruder sorgen und den Haushalt mit Bediensteten und Sklaven beaufsichtigen. Meine Mutter hat keine Brüder, und der Bruder meines Vaters lebt nicht mehr, sodass ich der Herr des Hauses bin. Noch voll Trauer über den Verlust meines Vaters, musste ich mir schon das Gezeter der Hausangestellten über Schafe, Butter und Oliven anhören. Anstatt weiter am Lykeion zu studieren und den Umgang mit Philosophen zu pflegen, vertiefte ich mich im Hof inmitten schwatzender Weiber in die Lektüre der Haushaltsbücher.
Unsere Familie schien alle möglichen Schmarotzer durchzufüttern: kränkliche, in Stolen gehüllte alte Damen, die ständig Hafergrütze verlangten, und ihre fetten Sklaven, die Kuchen und Oliven einsteckten. Meine Mutter hat ein weiches Herz und ist sehr gastfreundlich. Dass es allerdings nicht ratsam ist, Leite, von denen man nichts erwarten kann, allzu großzügig mit Oliven, Wein, Kuchen und Hafersuppe zu ernähren, das hat schon Telemachos auf Ithaka erfahren müssen. Andererseits wollte ich wirklich bedürftigen Verwandten gegenüber auch nicht hartherzig sein. Ich war immer bereit gewesen, die arme Tante Eudoxia, die Witwe des Bruders meines Vaters, bei uns aufzunehmen. Diese Verwandte hieß von jeher nur die „arme Eudoxia“. Dabei war sie keineswegs mittellos, aber sie hatte einen großen Kummer. Tante Eudoxia war tatsächlich krank – sie klagte nicht nur über irgendwelche Beschwerden, wie Frauen das sonst tun -, wir konnten sie jedoch nicht dazu überreden, zu uns zu ziehen. Nach jedem Besuch bestand sie darauf, in ihr kleines Haus am Stadtrand von Athen zurückzukehren. Ich ahnte längst, dass sie das deshalb tat, weil sie vielleicht fürchtete, ich könnte ihren Besitz an mich bringen, sobald sie ihr Zuhause aufgab. Doch ihre Angst war unberechtigt, denn die Gesetze der Götter und die der Menschen verbieten eine solch schändliche Tat, und ich wusste ja so gut wie Tante Eudoxia selbst, dass das Anwesen ihrem einzigen Sohn Philemon gehörte.
Athen, im Jahre 332 v. Chr.: Als sein Vater stirbt, wird der 22jährige Stephanos zum Verwalter eines großen Anwesens. Zu seinem Verdruss lässt ihm die neue Aufgabe keine Zeit mehr, die philosophischen Studien bei seinem Lehrer Aristoteles weiterzuverfolgen. Kaum hat er sich an die Lektüre der Haushaltsbücher gewöhnt, da wird der reiche und einflussreiche Athener Boutades mit einem Pfeil in der Gehle gefunden, und man verdächtigt Stephanos' Cousin Philemon der Tat. Stephanos erscheint diese Anklage absurd, denn Philemon hat seit über zwei Jahren keinen Fuß mehr in die Stadt gesetzt. In seiner Verwirrung wendet er sich an den berühmten Aristoteles - und gemeinsam entwickeln sie einen Plan, um Philemons Unschuld zu beweisen ...
Dieses Buch wurde mir von meinen Kollegen für BC zur Verfügung gestellt.
Und so beginnt die Geschichte:
Es war im Monat Boedromion zur Zeit des dritten abnehmenden Mondes nach Sommersonnenwende. Eigentlich hatte ich auch vorher schon Sorgen genug … was ich vielleicht nicht sagen sollte, denn die Götter könnten es hören und mich auslachen. Aber so ist es nun einmal gewesen. Ich hatte wirklich genug mit meinen Angelegenheiten zu tun. Mein Vater Nikiarchos war im Frühling des Jahres gestorben, und ich wurde plötzlich als nur Zweiundzwanzigjähriger Oberhaupt einer Familie. Ich musste für meine Mutter und den wesentlich jüngeren Bruder sorgen und den Haushalt mit Bediensteten und Sklaven beaufsichtigen. Meine Mutter hat keine Brüder, und der Bruder meines Vaters lebt nicht mehr, sodass ich der Herr des Hauses bin. Noch voll Trauer über den Verlust meines Vaters, musste ich mir schon das Gezeter der Hausangestellten über Schafe, Butter und Oliven anhören. Anstatt weiter am Lykeion zu studieren und den Umgang mit Philosophen zu pflegen, vertiefte ich mich im Hof inmitten schwatzender Weiber in die Lektüre der Haushaltsbücher.
Unsere Familie schien alle möglichen Schmarotzer durchzufüttern: kränkliche, in Stolen gehüllte alte Damen, die ständig Hafergrütze verlangten, und ihre fetten Sklaven, die Kuchen und Oliven einsteckten. Meine Mutter hat ein weiches Herz und ist sehr gastfreundlich. Dass es allerdings nicht ratsam ist, Leite, von denen man nichts erwarten kann, allzu großzügig mit Oliven, Wein, Kuchen und Hafersuppe zu ernähren, das hat schon Telemachos auf Ithaka erfahren müssen. Andererseits wollte ich wirklich bedürftigen Verwandten gegenüber auch nicht hartherzig sein. Ich war immer bereit gewesen, die arme Tante Eudoxia, die Witwe des Bruders meines Vaters, bei uns aufzunehmen. Diese Verwandte hieß von jeher nur die „arme Eudoxia“. Dabei war sie keineswegs mittellos, aber sie hatte einen großen Kummer. Tante Eudoxia war tatsächlich krank – sie klagte nicht nur über irgendwelche Beschwerden, wie Frauen das sonst tun -, wir konnten sie jedoch nicht dazu überreden, zu uns zu ziehen. Nach jedem Besuch bestand sie darauf, in ihr kleines Haus am Stadtrand von Athen zurückzukehren. Ich ahnte längst, dass sie das deshalb tat, weil sie vielleicht fürchtete, ich könnte ihren Besitz an mich bringen, sobald sie ihr Zuhause aufgab. Doch ihre Angst war unberechtigt, denn die Gesetze der Götter und die der Menschen verbieten eine solch schändliche Tat, und ich wusste ja so gut wie Tante Eudoxia selbst, dass das Anwesen ihrem einzigen Sohn Philemon gehörte.
Journal Entry 2 by dracessa at Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, December 27, 2013
Released 10 yrs ago (1/7/2014 UTC) at
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch ist unterwegs zum ersten Teilnehmer. Ich wünsche spannende Unterhaltung!
Gute Reise, liebes Buch.
Gute Reise, liebes Buch.
Vielen Dank für das Buch.
Ein WeihnachtsKalenderBuch!
Ein WeihnachtsKalenderBuch!
Das Buch ist heute gut bei mir angekommen. Vielen lieben Dank fürs Verringen und Schicken! ^^
Aktuell lese ich noch ein anderes Buch. Wenn ich damit durch bin, kann es hier aber weiter gehen.
Aktuell lese ich noch ein anderes Buch. Wenn ich damit durch bin, kann es hier aber weiter gehen.
Ich habe das Buch bereits vor ein paar Tagen fertig gelesen.
Die Autorin hat es geschafft einen regelrechten Sog auf mich auszüben. Ich MUSSTE einfach weiterlesen, so spannend und interessant war es. Auf den Mörder bin ich allerdings viel früher gekommen als der Protagonist. Trotzdem machte es Spaß darüber zu lesen wie er im Dunkeln tappte, während Aristoteles ihm immer mehrere Schritte voraus war. :-)
Fazit: Lesenswert!
Die Autorin hat es geschafft einen regelrechten Sog auf mich auszüben. Ich MUSSTE einfach weiterlesen, so spannend und interessant war es. Auf den Mörder bin ich allerdings viel früher gekommen als der Protagonist. Trotzdem machte es Spaß darüber zu lesen wie er im Dunkeln tappte, während Aristoteles ihm immer mehrere Schritte voraus war. :-)
Fazit: Lesenswert!
#10 der "November - Ein besonderer Monat für mich 2014"-Tombola
Ich wünsche dir viel Spaß damit! ^^
Ich wünsche dir viel Spaß damit! ^^
Journal Entry 8 by célinepascale at -- Irgendwo / Somewhere --, Hessen Germany on Saturday, November 29, 2014
Vielen Dank an LadyLiana für das Geschenk! :)
#10 der "November - Ein besonderer Monat für mich 2014"-Tombola
#10 der "November - Ein besonderer Monat für mich 2014"-Tombola
Journal Entry 9 by célinepascale at Frankfurt Innenstadt in Frankfurt am Main, Hessen Germany on Sunday, September 10, 2017
Released 6 yrs ago (9/25/2017 UTC) at Frankfurt Innenstadt in Frankfurt am Main, Hessen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Das Buch lasse ich am 25.09.17 im Bücherschrank in Frankfurt-Ginnheim frei.