Hörspiel in 5 Teilen / 5 CDs

Buch der 1000 Bücher
Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)

Die Fälschung
OA 1979 Form Roman Epoche Gegenwart
Der innere Konflikt im äußeren Konflikt, die verzweifelte Suche nach Identität des Individuums, ist das zentrale Thema des Romans Die Fälschung. Nicolas Born gelingt es, den Konflikt durch eine klare Sprache und anschauliche Bilder im Wechselspiel von Alltagswelt und Vorstellungswelt gegenwärtig zu machen.

Inhalt:
Der Roman schildert den äußeren Weg des Georg Laschen, der während des Bürgerkrieges im Libanon in Begleitung des Fotografen Hoffmann nach Beirut reist. Der zeitliche Ablauf beschränkt sich auf etwa vier Wochen.
Innerhalb der Berichte über die Fahrten durch das zerstörte Land,
die Konfrontation mit den geschundenen Menschen,
die Liebesgeschichte von Laschen und Ariane Nassar,
einer Mitarbeiterin der deutschen Botschaft,
ist der Roman wesentlich bestimmt von dem inneren Monolog, in dem Laschen seine Lebenssituation zu klären versucht. In diesem inneren Monolog versucht Laschen herauszufinden, wie er angesichts der Schrecken des Krieges in beruflicher und privater Hinsicht selbstverantwortlich weiterleben soll. Er empfindet das Lesbarmachen des Erlebten und Gesehenen – verbrannte Leichen, Erschießungen, Plünderungen, sterbende Leiber –, das »Zurechtschreiben« für den deutschen Leser in Hamburg als Fälschung.

Indem er seinen Beruf aufgibt und zu seiner Frau und seinen Kindern zurückkehrt, kann er schließlich zu sich selbst finden. Dabei erscheint diese Rückkehr nicht als Happy End, sondern eher als unbekannter Weg mit unbekanntem Ziel.

Wirkung: Die Kritik verstand den Roman häufig allein als Abrechnung mit den gängigen Formen des Journalismus und übersah seine Bedeutung als Porträt einer Generation, die sich in den 1960er Jahren politisch engagiert hatte. Die Fälschung wurde 1981 als deutsch-französische Co-Produktion von Volker Schlöndorff mit Bruno Ganz (als Georg Laschen) und Hanna Schygulla verfilmt. Der Film gilt als gelungene Adaption der komplexen literarischen Vorlage. Es gelang Schlöndorff, die handelnden Personen als Menschen mit ihren Problemen mit sich selbst und untereinander sowie in ihrer Auseinandersetzung mit ihrem Umfeld (politischen Lage, gesellschaftliche Gegebenheiten) zu zeigen. M. P. S.

Die letzten beiden Tage hab ich dieses Hörspiel Hörbuch gehört.
Ich fand es echt schwierig, aber da es ein Buch der 1000 Bücher Buch ist wollt ich es hören damit ich mal eine Idee bekomme was viele Stuttgarter Bookcrosser so lesen;-)!

Wenn ich nicht vorher immer im mitgeliefterten Booklet gelesen hätte wo Laschen jetzt ist oder um was es genau geht wäre ich glaub noch viel wenig mitbekommen.
Ich finde die untermalung mit der Musik nicht sehr gelungen. Da sie oft zu laut und die Stimmen zu leise sind. Es soll wohl ein Stück weit die Emotionen ausdrücken aber ich finde es macht die Verständigung viel schwieriger.

Fand den einblick in ein Reporter Leben spannend und denke der Job ist sicher hart vor allem wenn man wie Laschel im Kriegsgebiet ist....

Kommt mit zum Meet up nach Stuttgart ins Astoria und ich hab auch schon jemand im Kopf dem ich versuch es anzudrehen;-)! Bei nicht Interesse kommts auf den Tisch:-)!


Lieber Finder,

bitte mache einen Journaleintrag um mich wissen zu lassen, dass dieses Buch gefunden und das es bei dir ein gutes neues Zuhause gefunden hat. Solltest Du neu bei BookCrossing sein, und Du Lust hast dich hier anzumelden, würde ich mich freuen, wenn Du bei Empfehlungs-Mitglied Martschella einträgst (Du kannst natürlich auch ohne dich anzumelden, ganz anomym einen Eintrag über Deinen Fund machen). Ich hoffe Du findest gefallen an dem Buch. Du kannst einen weiteren Eintrag machen, wie es Dir gefallen hat sobald Du es gelesen hast.

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Liebe Grüße Martschella!

Ich hab´s ganz brav mitgenommen, muß nur noch herausfinden, ob es gekürzt ist, oder für die Challenge zählt...
Auf jeden Fall hat es mir auch nicht so sonderlich gefallen und wenn es eine gekürzte Version ist, dann muß sie reichen, es hat mich nicht inspiriert das Buch zu lesen. Für meinen Geschmak gibt es eh zu viele Kriegsbücher. Und Bücher ohne einen einzigen sympatischen Charakter sind auch nicht so prikelnd.

Heute beim konspirativen 1000-Bücher-Kauf-Treffen zugesteckt bekommen. Vielen Dank, und es hat etwas Gutes, dass ich seit einer Woche die Bügelwäsche geflissentlich ignoriert habe...

Puh, schwierig. Ich habe eine fast schon dreigeteilte Meinung zu dem Buch. Mit Hörspielen habe ich immer ein bisschen Schwierigkeiten, hier finde ich es wirklich mieserabel gelöst: die "Hintergrundmusik" (sie ist weder im Hintergrund noch dient sie als Untermalung) finde ich viel zu laut. Manchmal ist der Text kaum noch verständlich. Die Beschreibungen aus dem Kriegsgebiet sind eindrücklich und beeindruckend - allerdings hat mich Laschens Selbstfindungsprozess ziemlich genervt. Was will er nun? Das einzige, was er schafft, ist alle schalu und unglücklich machen...

kommt heute Abend mit zum MeetUp

An sich lese ich Bücher lieber, als dass ich sie höre, aber als ich mal krank war, habe ich Hörbücher zu schätzen gelernt. Man muss nur aufpassen, dass man nicht einschläft - mal sehen, ob hier die Gefahr besonders droht.

Nun war es mal wieder soweit: Ich war krank und hab mich in mehreren Anläufen durch dieses Hörbuch gekämpft. Auch ich fand die "Musik" nicht gelungen. Sie erschien mir eher psychedelisch und bedrohlich. Zu manchen Kriegsereignissen mag das ja halbwegs gepasst haben, aber ich hätte darauf verzichten können. Auch Laschens Beziehungsprobleme hätte ich mir gern erspart: Sie rücken die Geschehnisse im Libanon und die Situation der Berichterstatter zu sehr in den Hintergrund.

Reserviert für Dani75, rotewoelfin und Diotallevi.

Kommt mit zum Meet-up ins Schlesinger.

Beim Treffen überreicht bekommen, vielen Dank :-)

Ich habe das Hörspiel relativ zügig durchgehört, aber nicht, weil ich etwa so begeistert gewesen wäre. Ich war wie verschiedene andere auch schon oft genervt von der störenden Musik aber mehr noch von dem schnarrend sprechenden Erzähler. Der ist echt penetrant. Und bitte, es heißt Blutlache mit langem A, das hat nix mit Lachen zu tun ;-)
Die anderen Sprecher waren besser.
Zum Text: Da, wo es um das Thema Krieg/Kriegsjournalismus ging, fand ich das Hörspiel gut, insbesondere auch die Problematik, denen zu Hause etwas liefern zu müssen, was hoffentlich auch noch gut ankommt, obwohl man etwas anderes schreiben müsste. Die persönliche Story fand auch ich äußerst blöde. Ich nehme an, dass die nur dazu dienen sollte, das Denkmal des Kriegsjournalisten vom Sockel zu holen.
Ich hoffe das zugrunde liegende Buch unterscheidet sich deutlich vom Hörspiel, ansonsten wärs nicht 1k-Bücher-tauglich.

Puh! Was für abturnende Kommentare! Ich habe das Buch beim Meetup im Schlesinger ergattert. Obsmir auch so ergeht wie meinen Vorhörer/Innen?

Ich habe gleich am Anfang aufgegeben. Die Musik, die Art des Lesens, zu schwierig nachzuvollziehen, wo sich der Protagonist gerade befindet, alles in allem: ich denke, wenn überhaupt, ist das ein Roman zum Selber-Lesen.
Kommt zum nächsten Meetup wieder mit ins Schlesinger. Z.Zt. lassen sich Freilass-Infos von mir gerade nicht erstellen.