Obwohl ich wahrlich mehr als genug Lesestoff habe, zieht es mich immer wieder in die Bücherabteilung unseres Sozialkaufhauses. Manchmal ist gar nichts Neues da, aber manchmal (so wie gestern) komme ich mit vollen Taschen nach Hause - immer in dem Gedanken, etwas Gutes getan zu haben. :-) Einige meiner Mitbringsel werde ich behalten und lesen, die anderen werden registriert und wieder auf Reisen geschickt - so wie dieses.

Der Name des Autors stand auf der Liste der Nazis, woraufhin im Mai 1933 überall im Land Bücherverbrennungen stattfanden: http://www.buecherlesung.de/liste.htm

Das Buch steht auch auf der 1000 Bücher Liste, ist aber schon bei mir im Regal, reist daher entweder in laborqueens Box weiter oder in meiner, je nachdem wie viel ich tausche.

reist in laborqueens 1000 Bücher Box weiter

kam mit meiner 1000-Bücher-Box bei mir an...

Wird jetzt ein Ray:
muenchnerin
Seraphim13

reist im Rahmen meiner Umzugsaktion durchs Land

Herzlichen Dank für's Schicken :-)

Nun gut, nachdem das Buch bislang nur weitergereicht wurde, ist es nun also an mir, die erste Bewertung zu schreiben. Ich scheue mich etwas davor, weil dies ja ein hoch angesehenes Stück Weltliteratur ist und Hemingway hierfür sogar den Nobelpreis bekam.
Weshalb, das erschließt sich mir, wie so oft, leider nicht.

Der sprachliche Stil ist sehr einfach gehalten und die Erzählung fand ich langatmig.
Es ist ein einsames, trauriges, hoffnungsloses Buch und passt gut zu Hemingways Leben bzw. wie er selbst es empfand.
Vermutlich hat ihm auch dieser Umstand die Auszeichnung eingebracht, weil er hier viel von seiner eigenen Gemütslage preisgab.

Habe Seraphim nun doch noch erreicht, war wohl im Umzugsstress, das Buch hat sich heute auf die Weiterreise gemacht