Teresa hat von ihrer Mutter Felicitas, die in Bremen nur die »Kaffeeprinzessin« genannt wird, nicht nur die leuchtend blauen Augen geerbt, sondern auch deren Willensstärke und Durchsetzungsvermögen. Beide Eigenschaften hat sie dringend nötig, als nach dem Krieg die Villa der Familie von den Engländern besetzt wird. Teresa steht vor der schier unlösbaren Aufgabe, das Erbe der Kaffeedynastie Andreesen weiterzuführen. Manchmal möchte sie schier daran verzweifeln, doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Als ihr Weg sie nach Brasilien führt, in jenes Land, für das ihr Herz schon seit jeher schlägt, trifft sie dort ihren Geliebten Pedro wieder, den sie nie vergessen hat …

Macht sich auf die Reise zu Lilo37fee. Weil beim EM-Spiel unsere Paten unentschieden gespielt haben, beglücken wir uns nun mit einem Buch. Gute Reise und ich hoffe, du kannst was damit anfangen... ;-)

Danke für das Buch - bin gespannt!

„Die Erbin der Kaffeeprinzessin“ ist eigentlich der zweite Teil einer Geschichte. Man versteht aber das Meiste auch ohne den ersten Teil gelesen zu haben. Die Besitzerin der Bremer Kaffeedynastie Andreesen, Felicitas, versucht, ihre Firma durch die wechselvollen Zeiten des dritten Reichs und der Nachkriegszeit zu bringen. Da ist es nicht leicht, dass ihr Mann in die Résistance geht und ihre Kinder verschiedene Schwierigkeiten haben. Zudem wird sie bedroht und muss mehrere Anschläge auf ihr Leben aushalten. Ihre Erbin, ihre jüngste Tochter Teresa, reist mit ihrer Mutter nach Brasilien und verliebt sich in das Land und den bezaubernden Manuel.
Das Buch ist trotz der eigentlich spannenden Geschichte kein Pageturner. Die Personen gehen mir zumindest nicht nahe, da wäre weniger wohl mehr gewesen. Am interessantesten fand ich noch die Vorstellung, wie eine Frau ihre Firma in dritten Reich zu halten versucht. Kooperieren, ja das Ganze noch nutzen, z. b mit Olympiakaffee, oder klein beigeben, oder rebellieren? Felicitas entscheidet sich für ersteres und wird dennoch im Buch zur Märtyrerin.
Ich fand das Buch insgesamt nicht prickelnd, eher langweilig.

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Habe das Buch auf der Lamsenjochhütte gefunden, es war ein total verregneter Tag und ich habe mich über leichtes Lesematerial gefreut. Ca. 2 Tage später habe ich es in Esslingen im Kommunalen Kino ins "give and take" Regal gestellt. Mittelmässige Unterhaltung ohne Anspruch.