Lempriere's Wörterbuch.
3 journalers for this copy...
London im Jahre 1788: John Lemprière sitzt am Themse-Ufer und wartet auf das Postboot, das ihn auf die Insel Jersey zurückbringen soll. Und er erinnert sich dabei an die Ursprünge der englischen Ostindien-Gesellschaft, die auf geheimnisvolle Weise mit der Geschichte seiner Familie verbunden ist. Der junge Held gerät in den Taumel einer Spurensuche, irrt durch die Straßen und Gassen des alten London und verliert sich in die seltsamsten Abenteuer.
Dieses Buch wurde mir von meinen Kollegen für BC zur Verfügung gestellt.
Und so beginnt das 1. Kapitel:
Der junge Mann ließ das Buch fallen. Das Boot würde auf ihn warten. Er rieb sich die müden Augen hinter der Brille und blickte hinaus über den Fluß. Eine Möwe schoß über das Wasser und nahm dem Wind das Maß. Er zog den Mantel enger um sich und warf einen raschen Blick den Kai hinab. Die Reisetruhe, auf der er saß, koppelte leicht auf den unebenen rohen Planken der Mole. Sie würde jetzt nicht kommen. Vor ihm ruckte das Postboot leise an seinen Trossen. Einer von der Mannschaft schuftete schwer beim Verstauen von Packkisten im Heck, worauf ihm die Takelage den Blick verwehrte. Nicht sie und nicht jetzt. Er fluchte schweigend. Der Mann fluchte auch, unter der Ladung würde das Boot sich wie ein Schwein wälzen. Morgentliches Sonnenlicht schoß auf sie alle herab und warf Schatten, die sich gegen Mittag hin verkürzten. Der junge Mann fühlte es warm auf seinem Rücken. Im Innern fror er, und seine Gedanken wurden bitter. Dahin hat man mich gebracht. Das war nicht mein eigenes Tun. Das Buch zwischen seinen Füßen starrte ihn an. Sonnenlicht glitzerte von seinen Brillengläsern. Nicht mein Tun.
Die Möwe war verschwunden, aber die Themse bot ihm andere Ansichten. Fährmänner ruderten ihre Boote zwischen den Ufern hin und her. Ein Postboot wie das vor ihm vertäute hatte die Tide falsch eingeschätzt und ankerte nun hundert Meter stromab. Eine Pinasse kreuzte hoffnungslos gegen den Wind. Als die Sonne höher stieg, erwärmte sich das Flußwasser, begann zu schwitzen, und stank dann. Feiner Dunst erhob sich von seiner Oberfläche. Der dunkle Modder von Blackwall löste sich langsam dahinter auf, ein sich breitender Streifen, als die Tide kippte und die Ebbe begann. Stromauf der Mole segelte die Nottingham langsam in Sicht, deren neue Leinwand im leichten Wind knarrte. Sie ging an ihm vorüber und glitt durch das schwarze Wasser; bis ihr Heck herumschwang, und das Geräusch ihrer Segel leiser wurde, um vom Geräusch des Wassers ersetzt zu werden, das gegen die Mole schwappte.
Teilnehmer sind:
Blumenfreundin aus Bad Oeyenhausen
lesenlesen aus Bad Salzuflen auf eigenen Wunsch ausgeschieden
...
du?
und zum Schluß bitte wieder zurüch an dracessa aus Mönchengladbach.
Released 11 yrs ago (2/18/2013 UTC) at By mail, A Bookring -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Vielen Dank fürs Schicken :-)
EDIT 03.03.13: Abgebrochen nach weniger als 100 Seiten.
Schade, denn die Story hat mich eigentlich interessiert, aber diese Sprache!
Diese unendlich mühsame Art zu schreiben, die wahrscheinlich authentisch den Stil des 17. Jahrhunderts wiederspiegeln soll, mich aber unendlich gelangweilt hat.
Ich konnte einfach nicht eintauchen in dieses Buch und bei über 700 Seiten quäle ich mich dann auch nicht durch, tut mir leid.
Jetzt steht das Buch wieder auf meinem Mt. TBR und wartet auf eine passende Gelegenheit ...
Zum Inhalt kann ich mir (logischerweise) kein Urteil erlauben. Aber das, was ich gelesen habe, war unglaublich langatmig und zäh: Von Handlung kaum eine Spur und von Spannung schon mal gar nicht. Schade, ich hätte gerne etwas über die Ostindische Handelsgesellschaft erfahren, der Plott klang recht vielversprechend und vielleicht nimmt das Buch ja im Verlauf der Geschichte noch an Fahrt auf. Ich würde mich freuen, an dieser Stelle irgendwann aus einem Kommentar zu erfahren, was mir alles entgangen ist.
Released 5 yrs ago (4/4/2018 UTC) at Alte Post in Neuss, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Gute Reise, liebes Buch. Lass bei Gelegenheit mal von dir hören!
-----------------------------------------
Lieber Finder,
dieses Buch wurde nicht verloren, sondern absichtlich hinterlassen, um gefunden zu werden. Du kannst es lesen und dann wieder frei lassen oder an jemanden weitergeben, damit es seine Reise um die Welt fortsetzen kann.
Im deutschsprachigen Forum wird dir bei allen Fragen rund um bookcrossing schnell weiter geholfen und auf der deutschen Support-Seite erhälst du weitere Informationen.
Zweifel bei der Anmeldung?
Du kannst deinen Kommentar zum Buch völlig anonym hinterlassen, ohne dich anzumelden. Wenn du den Weg des Buchs weiterverfolgen und dich mit anderen Bookcrossern austauschen möchtest, musst du dich allerdings registrieren. Das ist völlig kostenlos und verpflichtet zu nichts. Die Webseite ist SPAM-FREI, Email-Adressen und sonstige persönlichen Angaben bleiben absolut geheim!
Vielen Dank für Deinen Eintrag und viel Spaß mit dem Buch und vielleicht auch bei Bookcrossing!
Der Versuch könnte allerdings etwas dauern, denn ich denke, dafür muss ich in der richtigen Stimmung sein.
Ich war sehr neugierig, da mir das Buch kürzlich noch sehr angepriesen wurde, aber um durchzuhalten, schrecken mich die über 700 Seiten doch sehr.
Abgebaut für die Bergabbauchallenge, Thema "Dünn und dick".
Released 4 yrs ago (12/21/2019 UTC) at Abenteuerspielplatz ASP Niederkassel in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Du hast ein Buch gefunden, dass bei bookcrossing registriert ist. Es wurde weder vergessen, noch verloren, sondern absichtlich frei gelassen. Du darfst es lesen und wieder frei lassen. Es wäre aber nett, wenn Du einen Eintrag machen würdest, damit ich sehen kann, was aus dem Buch geworden ist. Das ist anonym und kostenlos.
Vielleicht findest Du ja auch gefallen an der Idee, dann schau doch mal beim deutschen Forum rein www.bookcrossing.de , auch hier ist das Registrieren und mitmachen kostenlos.
Liebes Buch, ich wünsche dir gute Reise, lass mal wieder was von dir hören.