Aus dem Mercator-Bücherschrank in Essen...

Anja, die russische Jüdin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, fährt mit ihrem Freund Julian nach Istrael, um ihm nach dessen Suche nach seinen Wurzeln zu helfen. Konfrontiert wird sie dabei nicht nur mit der Frage, was Jüdischsein in Deutschland heute bedeutet, sondern auch mit ihrer liebenswert-nervigen Familie, die einen guten Vorwand gefunden hat, sich der Reise spontan anzuschließen.

29.01.2012
Welch eine nette Wochenendleküre (und mit "nett" meine ich tatsächlich "nett")!
Anja erzählt mit einem Augenzwinkern vom alltäglichen Wahnsinn ihres Lebens. Jeder von uns wird sich wahrscheinlich in der einen oder anderen Situation wiederfinden: Diskussionen über den Beziehungsstatus des 30jährigen Bruders, ein nicht ganz freiwilliger Familienurlaub aus Anlass der Hochzeit einer entfernten Familie, verliebtsein oder auch nicht, Identitätskrisen... dies alles gespickt mit russischen und jüdischen "Eigenheiten".

Heute macht sich das Buch auf den Weg auf die andere Rheinseite, da ich das Lesen dieses Buches drringend empfohlen habe :o)