Pferde am Fluß. Der Tod kommt an einem Frühlingstag: Simon Mahler, siebzehn
Jahre jung, strahlender Mittelpunkt seiner Familie, hat einen Reitunfall
und ist auf der Stelle tot. Simons Mutter Nora droht über den Verlust den
Verstand zu verlieren. Neal, Simons Vater, erschießt das Pferd und tötet
damit einen Teil von Nora, die seit frühester Kindheit eine tiefe Bindung
an ihre Pferde hat. Clea, Simons Schwester, zieht sich nach diesen tragischen
Ereignissen völlig in sich zurück. Ehe und Familie zerfallen. Doch der
Tod legt nur frei, was unter der Oberfläche schon lange schwelte. Neal
versucht Nora radikal von allen Erinnerungen zu trennen - unter dem Vorwand,
sie zu schützen. In Wahrheit aber will er ihren Willen brechen, denn insgeheim
fürchtet er ihre innere Stärke, die sie selbst nur ahnt. Doch diese innere
Kraft sucht sich einen Weg. Zunächst vorsichtig, dann immer entschiedener
macht sich Nora auf die Suche nach ihren Wurzeln und entdeckt dabei verborgene
Träume ...

In hellen Sommernächten Anna wächst zu Beginn des 20. Jahrhunderts
wohlbehütet im ländlichen Iowa auf. Ihr Vater Wilhelm Berter ist ein angesehener
Arzt, ihre Mutter Etta gibt in den besseren Kreisen der Stadt den Ton an.
Doch Anna erlebt die deutschstämmige Frau, die sie heimlich >die Preußin<
nennt, als kalt und abweisend. Geborgen fühlt sie sich nur bei Carline
Selchie, genannt >die Alte<, die zusammen mit ihrer Enkelin Edwina den
Haushalt der Familie Berter führt. Dann, in dem Sommer, in dem Anna zwölf
wird, kommt ein junger Mann als Gast in das Haus der Berters. Hailus ist
der Sohn einer Jugendfreundin der Preußin, und seine Familie hat ihn nach
Iowa geschickt, um Gras über eine Jugendsünde wachsen zu lassen. Schon
bald ist der charmante und gut aussehende Zwanzigjährige der begehrteste
Junggeselle der Stadt, und auch die Preußin blüht in seiner Gesellschaft
sichtlich auf. Zu Annas großem Erstaunen interessiert sich Hailus jedoch
ausgerechnet für Edwina. Doch bevor Anna begreift, was vor sich geht, ist
Hailus eines Tages verschwunden. Kurz darauf erfährt Anna, dass die Alte
und Edwina ebenfalls das Haus verlassen haben ...

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Man druckt viele neue Bücher; man würde gut tun, wenn man einige alte Bücher von neuem druckte.
Hippolyte Taine

Dieses Buch stammt aus der Winter Ade Box und kommt gerade rechtzeitig zum beginnenden Herbst.

Das Buch ist resaviert für die OBCZ vom TÜV Rheinland und wird dort an einem der kommenden Montage hinwandern.
Hoffentlich findet es dort eine/n Leser/in, welche/r dem feuchten Kölner Wetter wenigstens für ein paar Stunden enfliehen will.

Am Montag war wieder TÜV-Tag und ich hab wieder eine schwere Tütte mit Büchern vorbei gebracht.

Ich hoffe, das Buch findet einen interessierten und interessanten LeserIn, der hier auch einen Eintrag macht. Denn es wäre sehr schön, zu erfahren, wohin das Buch gekommen ist, ob es gelesen wird, ob es gefiel und wo es evtl. wieder freigelassen wird.

Also Buch, mach´s gut - lass von Dir hören.