Ein Mitbringsel von meiner sehr erfolgreichen Shoppingtour durch's Gebrauchtwarenhaus. :-)

Dieses Buch passt wunderbar zum Thema von Mirkas Box Bücher, die das Leben schrieb, deshalb steigt es jetzt zu und geht mit ihr auf Reisen.

... und steigt bei mir - vorübergehend - aus. Ich habe es schon zu einem Drittel gelesen, von daher wird es wahrscheinlich mit der Box weiterreisen können.

Zehn Jahre nach dem Tod ihrer Tochter zieht sich Christel Zacher zurück, um in zehn Tagen ihrer beider/ihrer Familie Geschichte aufzuschreiben. Das Buch, das letztendlich dabei herausgekommen ist, ist in der 2. Person geschrieben, eine Art Ansprache an ihre tote Tochter. Sie erzählt sich, ihr, dem Leser darin das gut eine Jahr nach, von der Diagnose Krebs an bis zum Tod der gerade 16-jährigen Isabell. Ergänzt wird das Buch durch Briefe und Tagebuchaufzeichnungen des Mädchens. Gerade durch Isabells Texte wird sie dem Leser dadurch sehr vertraut. Wer eine literarische Aufarbeitung sucht, ist bei dem Buch falsch, dafür ist es eine sehr persönliche Geschichte, mit Lücken, aber dafür nicht weniger ergreifend.

Bleibt in der Box und reist heute weiter an RKBonny!

Kam mit meiner Biographien-Box hier an und wandert zunächst auf den MTBR.

Nachdem ich das Buch jetzt endlich gelesen habe, lässt es mich mit vielschichtigen Gedanken und Gefühlen zurück. Ein so junger Mensch wie Isabell sollte eigentlich nicht sterben. Aber sie hat durch ihr kurzes Leben und ihr Sterben den Menschen in ihrer direkten Umgebung und jetzt auch den Lesern des Buches so viel mitgegeben und hinterlassen, dass es dennoch einen Sinn hatte.

Wer sich fragt, wie Isabell vor der Erkrankung aussah, darf mal >>hier<< und >>hier<< einen Blick riskieren.

Die nächste Leserin wartet schon darauf, deshalb wird es bald mit der Post weiterreisen...

Seit heute mit der Post unterwegs :-)

Gute Reise, liebes Buch - und lass mal von dir hören!