Am 28.10.2011 im Bücherschrank Buchholz gefunden.

Amazon.de: "Was für die vier Freunde Pete, Henry, Jonesy und Beaver als harmloser Jagdausflug in die Wälder von Maine geplant war, endet für sie völlig unverhofft in einem bizarren Albtraum. Retten kann sie am Ende nur noch ihr alter Freund Duddits, der hellseherische Fähigkeiten besitzt."

"Duddits. Dreamcatcher" ist mit Sicherheit nicht Kings bestes Buch, aber trotzdem ist es natürlich ein Gutes. Die Geschichte ist interessant und spannend, die Figuren haben charakterlichen Tiefgang und Duddits ist natürlich der große Held. Leider gab es aber auch so manche langatmige Szene und so ab ca. der Hälfte wurden die "Träume" (oder wie auch immer man das nennen möchte) arg abgedreht und wirr.
Nach ca. 200 Seiten hatte ich das Gefühl die Geschichte zu kenne, wusste aber, dass ich das Buch nie gelesen habe. Dank Google bin ich auf Bilder der Verfilmung gestoßen und habe fest gestellt, dass ich diese wohl vor einigen Jahren gesehen habe - ohne zu wissen, dass es sich um den Film zu einem Stephen King-Buch handelt. Daher wusste ich auch schon relativ früh über das Ende Bescheid. Das hat der Spannung aber kaum geschadet.
Von Stephen King ist man vulgäre Ausdrücke ja gewohnt. Bei "Duddits" hat er das Ganze - für meinen Geschmack - aber übertrieben. Irgendwann haben mich die immerselben wüsten Beschimpfungen fast schon genervt.
Schön finde ich bei Kings Büchern, dass sie voller Querverweise aufeinander sind. Im Falle von "Duddits" bezieht sich Stephen King so manches Mal auf "Es", was mich sehr gefreut hat.