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Das Buch ist die Schilderung der wirren, beängstigenden Kindheit des Hans Gastel (steht für Becher selbst), der als Sohn eines Staatsanwaltes (selbst emporgearbeitet, eigentlich, was ihm sehr peinlich ist, ein Bauernsohn) in guten bgl. Verhältnissen zu Silvester 1899/1900 eine neue Zeit erwartet aber feststellt, daß sich nichts ändert. Sein bester Freund ist ein Arbeitersohn. Schon hier erkennt man, spätere politische Vorstellungen sich entwickeln. Der kleine naive Hans Gastl wundert sich über die Verhältnisse, wird später in ihnen gefangen (verbündet sich mit den Reichen in der Klasse gege seinen ehemaligen Freund Hartinger, den "Hungerleider", der brutal gequält wird). Wie ein roter Faden zieht sich die Idee vom Anderswerden durch den Roman. Sie taucht als Äußerung verschiedener Protagonisten auf und als fixe Idee des Hans Gastl. Nachdem er einmal den Vater im Scherz fragte, wie es wäre wenn plötzlich ein Verbrecher im Talar des Richters oder Staatsanwaltes auftauchte, erschien es ihm überhaupt zweifelhaft, "ob die richtigen Leute in den richtigen Kleidern steckten".
Ab und zu stiehlt er der Oma Geld und wird auch (zu unrecht) verdächtigt etwas mit einem Dienstmädchen angefangenzu haben (während eines schönen Urlaubs, in dem auch der steife Vater wie ausgewechselt wirkt). Deshalb folgt auf die kurze Zeit auf dem Gymnasium eine Internatsschule. Die meisten Leute erscheinen ihm freundlich gesinnt und auch wieder einmal böse, so daß er nie weiß, wer eigentlich zu den Bösen zählt. Wieder zurück auf dem Gymnasium wird er aktiver und erfolgreicher Schwimmer, mit seinen beiden "Freunden" Feck und Freyschlag (Die DREI) wird er jedoch nur vorübergehend wieder so richtig warm. Unter anderem sorgt die Klasse unter dem Druck der DREI dafür, daß einer der besseren, liberaleren Lehrer gefeuert wird, was aber letztendlich die Klasse gegen sie vereint. Als er wegen schlechter Leistungen in der Schule das Schwimmen aufgeben muß, wendet er sich den Büchern zu und saugt möglichst viel Wissen auf. Einmal verbringt er eine Nacht bei einer ehemaligen Prostituierten, die danach tot aufgefunden wird. Er soll durch seine Zeugenaussage seinen ehemaligen Freund Hartinger belasten, bleibt aber erstmals hart. Das "Jüdlein" der Klasse, ein belesener, kluger, progessiv eingestellter Junge klärt Hans auf dessen Drängen hin über den Sozialismus auf. Er ist begeistert und singt oft die Internationale. Auch mit Hartinger trifft er sich ab und zu wieder. Zusammen mit dem Jüdlein gelangen sie in ein Künstlercafè, in dem progressive, aber eigentlich total kaputte Typen rumhängen. Dabei entwickelt er seine ersten schriftstellerischen Versuche weiter. In dieser Zeit siegt in ihm der STANDHAFTE über den STRAMMSTEHER, er festigt sein Bewußtsein, wendet sich von seinen Eltern wie von seiner Klasse ab. D.h. er entscheidet sich entgegen der allgemeinen Kriegseuphorie dagegen, freiwillig in den Krieg zu ziehen, im Gegensatz zu den meisten der "revolutionären" Künstler. Er wird von seinem Vater verstoßen, die Mutter, die auch immer etwas "dagegen" war, steckt ihm etwas Geld zu. Er läßt alles an sich vorbeiziehen und ...bleibt standhaft.

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