Eine bahnbrechende Erfindung, aaaaaaber!!!

Auch dieser Eschbach-Roman beginnt "harmlos" - fast langweilig könnte ich schreiben. doch mit interessanten Gedankengängen. Nach den ersten hundert Seiten ist das Buch fast nicht mehr weg zu legen...

Witzeg finde ich, dass diewser Roman in einem bestimmten Teil mich an "Ich bin Charlotte Sommons" von Tom Wolfe erinnert. Weil j auch Eschbachs Protagonistin Charlottte heisst...

Und was zu bemerken ist, die Recherchen vonm Autor sind wieder sehr komplex und spannend - gerade, was die Robotik betrifft - bis zur atomaren Nanotechnologie. Da sind absolut geniale Gedsnkengänge dabei. Ich möchte hier gaerr nicht mehr verraten.

Absolut faszinierend! Sein Exkurs und seine Erklärung der Paläoanthropologie ist ganz einfach wunderbar. So auch der Geanke, dass die Spuren früherer
Und ziemlich genau nach zwei Dritteln nimmt die Geschichte einen unvorstellbaren erlauf... Mher möchte ich dazu nicht verraten.

Ein Wälzer von fast 700 Seiten. Ein absolutes "muss"!


Ich mache einen BookRAY daraus. Folgende Bookcrosser lesen mit:

"Rabe7" aus München, Bayern, Germany
"cinda-rella" aus Esslingen, Baden-Württemberg, Germany
"Benq" aus Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany
"kissyberlin" aus Berlin, Berlin, Germany
"HH58" aus Abensberg, Bayern, Germany
"petramaria" aus Essing, Bayern, Germany
"Blaues" aus Asbach (Westerwald), Rheinland-Pfalz, Germany
"babytiger" aus Eppingen, Baden-Württemberg, Germany
"CrimsonAngel" aus Offenbach/Main, Hessen, Germany

Eschbach macht sich auf den Weg... Viel Vergnügen beim lesen!

Hui, das ging schnell! Wurde mir heute Mittag persönlich vom Postboten in die Hand gedrückt, ist auch gut so, denn es ist ein sehr schönes Hardcover!

Ich hab's geahnt, ich hab's gewußt! Dieses Buch zu "reviewen" wird nicht einfach!

Wie der book-man schon bemerkte beginnt das Buch eher im Schritt, kenne andere Eschbachs, wo der Autor gleich zu Beginn Galopp vorlegt ;) Ich fand es aber mitnichten langweilig, im Gegenteil, die doppelte Kluft, sozial wie physisch, zwischen den zwei Hauptfiguren im Kindesalter ist sehr spannend und realistisch erzählt.

Was dann folgt ist so komplex und vielschichtig, daß ich es gar nicht versuchen mag, zu beschreiben. Nur so viel: Hiroshi (der Hauptdarsteller) denkt seine Idee konsequent zu Ende und setzt sie bis ins Detail um - mit _allen_ Folgen.

Statt noch lang rumzulabern gebe ich lieber mal einfach und fast unkommentiert ein paar Zitate wieder, die mir beim Lesen auffielen, und die auch neugierig machen:

S.246: "Sie blieb auch am Montag zu Hause. Unmöglich, an die Uni zu gehen und so zu tun, als sei alles wie immer. Sie wollte niemanden sehen, niemanden sprechen. Heute war ein Tag, an dem ihr das ewige amerikanische Lächeln und Gut-Drauf-Sein auf die Nerven ging. Irgendetwas kochte unter ihrer Oberfläche, und ein grinsendes "Hi!" oder eine Zusicherung, etwas sei "great", würde genügen, sie in Schreikrämpfe ausbrechen zu lassen." - Diese Gefühl kenne ich, nicht nur, aber insbesondere im Umgang mit Amerikanern (Garmisch --> 5 Stützpunkte).

S.523: "An Leo van Hoorn dachte schon niemand mehr. Von dessen Tod existierte ja auch kein Video. Heutzutage hatte sich *etwas*, [im Original grau gedruckt, Rabe], von dem es kein Video gab, nicht wirklich ereignet."

Dieser Satz war eine ganz schön harte Nuss für mich - denn genau so empfinde ich es. Kaum ein Mensch macht sich mehr die Mühe, etwas, das man ihm erzählt, mitzudenken, mit zu visualisieren, von der Glaubwürdigkeit ganz zu schweigen. Die Frage, auf die man/ich warten kann: "Haste kein Photo/Video davon auf'm Lap/Pod?" Beängstigend. Hab mich schon dabei erwischt, eben mal mein angekettetes Radl zu knipsen. Wird es geklaut, fragt bestimmt irgendein Trachtler: "Und sie sind sich gaaanz sicher, es abgeschlossen zu haben???"

Zum Schluß noch eine Tüftelaufgabe für die, die Spaß am Aufspüren von Logikfehlern haben:

S.25, Charlotte: "Das war der Junge", erklärte sie. "Er hat die Puppe repariert. Er hat mich von seinem Fenster aus beobachtet, die ganze Zeit."

S.33: "Den Jungen hatte Charlotte noch nie gesehen."

Hat Eschbach da wirklich einen "Hund neibracht" oder hat das eine Bedeutung, die mir entfleucht ist?

Herzlichen Dank an book-man-8 fürs Mitlesendürfen! :)

Cinda-rella ist angeschrieben.

Gute Reise, liebes Buch!

Hat sich gestern auf den Weg zu cinda-rella gemacht. Viel Spaß - und das Atmen nicht vergessen ab Seite 200 ;)

Kam heute mit der Post, Danke für's Schicken und den Ring,
und auch Danke an die nächsten für die Geduld

fertig. sehr sehr sehr schön. danke für den ring!
jetzt darf er weiter sobald die adresse da ist.

Das Buch ist bei mir angekommen - was für ein Wälzer!! Für so ein dickes Buch werde ich aber bestimmt einige Zeit brauchen, oder? ;)

02.01.2012:
Ich habe das Buch bald durch, nächste Adresse ist angefragt!

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03.01.2012:
Meine Meinung zu dem Buch (Spoilerwarnung, für die, die bei sowas empfindlich sind!):
Ich glaube, dass ich das Buch einfach mit einer falschen Einstellung angefangen habe. Irgendwie, warum weiß ich auch nicht, habe ich gedacht, dass es ein Jugendbuch ist. Aber die Sprache lässt einen schnell darauf kommen, dass dem nicht so ist. Den Inhalt spare ich mir an dieser Stelle. Thematisch behandelt das Buch neben Robotik auch Nanotechnologie, früheste Menschheitsgeschichte, eine Prise Gesellschaftskritik, Raumfahrt und die Besiedelung des Alls durch den Menschen.
Während des Lesens sind mir einige Sachen auf den Keks gegangen, bspw. dass die Buchstabenreihenfolge c-i-a immer groß geschrieben wurde, auch wenn es sich nicht um die CIA gehandelt hat (Besp. PatriCIA Steel). Erst dachte ich, dass das vielleicht ein versteckter Hinweis auf irgendeine Verschwörung ist, aber dem scheint wohl nicht so zu sein (oder habe ich es nicht mitbekommen??).
Zweites Manko: In diesem Buch werden viele Sprachen gesprochen, so wechselt der Protagonist bspw. irgendwann von Japanisch zu Englisch. Trotzdem werden aber einige Floskeln in der jeweiligen Sprache geschrieben, obwohl die gesprochenen Teile eigentlich alle auf Deutsch sind (damit man es versteht). Wollte der Autor da mit seinen Kenntnissen angeben, oder was? Das hat mich manchmal wirklich aufgeregt, weil das einfach unnötig ist.
Als drittes mochte ich nicht, dass das Buch so lange in eine Richtung (Forschung, ohne zu viel verraten zu wollen) geht, nur um dann mit den Ereignissen auf Saradkov in eine völlig andere Richtung gelenkt zu werden (Macht und Möglichkeiten). Allgemein hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass man gut und gerne einige Teile hätte kürzen können. Um einige Beispiele zu nennen: Besonders die Teile mit James Michael Bennett waren einfach über, im Nachhinein gesehen, da er nicht viel zur Geschichte und schon gar nicht zu deren Fortlaufen beiträgt. Und das Ende, bzw. die Verfolgungsjagd hätte, da nicht spannend, auch gekürzt werden können. Vielleicht hätte sich der Autor besser auf ein Thema konzentriert, anstatt alle gleichermaßen, aber dafür unvollständig zu behandeln. Charlotte bleibt auch relativ blass, wo ich gerade darüber nachdenke. Sie kommt irgendwie nicht wirklich über die Rolle der verwöhnten Diplomaten-Tochter hinweg, auch wenn sie irgendwann hinter die gesellschaftlichen Sitten schaut.
Aber ansonsten war das Buch ganz nett.

Hat sich auf den Weg zum nächsten Teilnehmer gemacht!

Endlich habe ich es heute zur Post geschafft, um das Buch abzuholen! Vielen Dank fürs Schicken und ich versuch auch, das Buch nicht allzu lange hier zu behalten, es ist ja doch ein ganz schöner Wälzer... :)

16.01.2012:
Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich habe (wie immer bei Büchern von Eschbach) viel gelernt, mir über vieles Gedanken gemacht. Hiroshis Ansatz, alle Menschen reich zu machen, indem sie nicht mehr zu arbeiten brauchen, weil jeder alles hat bzw. bekommen kann, was er braucht, gefällt mir. Allerdings glaube auch ich, dass es nicht funktioniert. Selbst wenn es technisch möglich wäre, ist die Lebensform Mensch viel zu machthungrig und gierig oder vereinfacht gesagt zu egoistisch, als das das funktionieren könnte. Insofern hat mir die Hartnäckigkeit, mit der er sein Ziel verfolgt, mehr Angst gemacht als imponiert.
Das großgeschriebene C-I-A in Namen hat mich auch irritiert. Warum hat er das gemacht? Eine Bedeutung habe ich da nicht rauslesen können...
Und einige Szenen, z.B. die Ereignisse auf der "Teufelsinsel" oder auch die Verfolgungsjagd, schienen mir nur geschrieben worden zu sein, um aus diesem Buch einfacher ein Drehbuch zu machen. Mehrere Male habe ich mir beim Lesen gedacht, dass diese oder jene Stelle ziemlich gut in 3D in einem Hollywood-Blockbuster aussehen würde. Ich werde das Buch wohl meinem Freund schenken, wenn es als Taschenbuch rauskommt.

Vielen Dank für das Ringangebot und dass ich daran teilnehmen durfte!

Macht sich wieder auf die Reise, um HH58 schöne Lesestunden zu bereiten. Viel Spaß damit!

Ist gestern gut bei mir angekommen. Vielen Dank schon mal !

Wie schon fast nicht anders zu erwarten, war auch dieses Buch wieder sehr spannend erzählt. Ich kann mich meinen Vorschreibern anschließen - am Anfang geht es einigermaßen gemächlich dahin, aber dann ist es wirklich schwer, das Buch auch mal aus der Hand zu legen.

Andreas Eschbach wird nicht umsonst manchmal in einem Atemzug mit Michael Crichton genannt. Beide schreiben Science Fiction, die auf aktuellen physikalischen Erkenntnissen und Überlegungen aufbaut. Bei Crichton stehen allerdings mehr die Thrillerelemente im Vordergrund, während Eschbach sehr viel mehr moralisch-philosophische Aspekte in seine Bücher einarbeitet und die Bücher auch stellenweise etwas düsterer sind.

"Herr aller Dinge" reiht sich in diese Tradition ein. Besonders für die Auflösung des Rätsels bedient sich Eschbach wieder einer sehr erschreckenden Idee - nicht ganz so drastisch wie bei "Die Haarteppichknüpfer", aber übel genug.

@Rabe7: Nein, das ist kein Widerspruch. Charlotte hatte sehr wohl die Möglichkeit zu wissen, dass Hiroshi die Puppe repariert und sie (Charlotte) beobachtet hatte - auch ohne ihn vorher mit eigenen Augen GESEHEN zu haben. Jemand anderes hätte diese Möglichkeit so nicht gehabt. In diesem Zusammenhang sind die drei Zeilen vorher sehr aufschlussreich: "Charlotte streckte die Hand noch einmal aus, und diesmal bekam sie die Puppe ausgehändigt. Sie schloss sie in die Arme, machte die Augen für einen Moment zu." Zu diesem Zeitpunkt kapiert man das als Leser zwar noch nicht, aber kurze Zeit später wird die Erklärung ja nachgeliefert (ich sage nur "Taschenmesser"). Mehr wäre, glaube ich, gespoilert ...

Das mit der seltsamen "CIA-Schreibweise" fand ich auch irgendwie doof.

Die nächste Adresse wird gleich angefragt, dann kann das Buch auch bald weiterreisen.

Vielen Dank fürs Mitlesen-Lassen !

Da babytiger das Buch erst später lesen möchte, werde ich es am Mittwoch beim monatlichen Meet-Up in Regensburg an petramaria übergeben

petramaria war a) heute nicht beim Stammtisch und hat sich b) laut eigener Aussage schon lange wieder von diesem Ring abgemeldet - also frage ich jetzt beim übernächsten auf der Liste an ...

Ist jetzt unterwegs zu Blaues

Vielen lieben Dank, das Buch ist heute angekommen! Zwei weniger dicke Ringbücher muss ich zuvor noch fertig lesen :)

Edit 02.06.2012
Das Buch befindet sich seit ein paar Tagen auf dem Weg zu CrimsonAngel.
Vielen Dank für den Ring!

Das Buch kam heute an. Hui, das ist ja ein ganz schöner Wälzer! Ich hoffe, dass ich bald dazu komme, ihn zu lesen...

Ja, das Buch ist wirklich ein ganz schöner Wälzer - ich habe schon ein paar Tage dafür gebraucht. Das lag aber nicht allein an der Seitenzahl, sondern auch am Gehalt. Dies ist definitiv kein Buch für zwischendurch! Dazu enthält es zu viele komplexe Sachverhalte aus verschiedenen Themengebieten - Physik, Technik, Politik, Wirtschaft, Frühgeschichte, alles dabei. Diese sind jedoch recht verständlich und anschaulich erklärt, so dass sie den Erzählfluss nicht stören, sondern im Gegenteil noch fördern.
Schön fand ich, dass das Buch nicht mit der eigentlichen Geschichte anfängt, sondern weit davor in der Kindheit der Hauptfiguren. So bekommt man als Leser ein gutes Gefühl dafür, wie sie ticken, und ein tieferes Verständnis, wie es überhaupt dazu kommt, dass sie ein Teil der Geschichte werden. Und obwohl in diesem Teil des Buches nichts großartiges passiert, ist es sehr spannend geschrieben und man wird von der ersten Seite an gefesselt.
Der Beginn dessen, was ich als die eigentliche Geschichte bezeichne, markiert gleichzeitig den Übergang von Science zu Fiction. Dabei schafft es der Autor, trotz dieses klaren Umbruchs nicht unglaubwürdig zu werden. Mehr noch - als Leser fiebert man mit den Figuren mit, man will unbedingt wissen wie es weiter geht und dann entfaltet sich vor einem das ganze Ausmaß der Geschichte. Mich jedenfalls hat dieses Buch beeindruckt!

Mein Freund hat Interesse an diesem Buch angemeldet. Da ich die letzte Station im Ray bin, denke ich, dass es in Ordnung ist, wenn das Buch nun auf seinen TBR-Stapel wandert.

Geistige Notiz: wenn mein Freund damit durch ist, reist das Buch weiter zu lissjen.

Ich hatte lissjen schon vor Monaten mit diesem Buch getagt. Nun kann es endlich zu ihr reisen. Bitte entschuldige die Verzögerung!

Angekommen ;-) kein Problem....Dankeschön :-D

Nun im Rahmen der Bergabbau Challenge 2014 für den Monat März gelesen....Herr aller Dinge hat mich irgendwie nicht ganz so begeistert, wie seine anderen Bücher, die ich gelesen habe....aber ich geben den Autor noch nicht auf ;-) Manchmal wird es mir einfach zu fantastisch....obwohl er das wirklich gut kann.

Darf mit zum Westerwaldtreffen in Hotel Röttgers Scheune....

Gute Reise liebes Buch und viel Spaß lieber Finder. Es wäre schön, hier an dieser Stelle demnächst einmal zu lesen, wie es euch ergangen ist :-)

Ich habe das Buch gestern beim Treffen in der Scheune in Rennerod mitgenommen. Vielen Dank fürs Mitbringen.