Klappentext: Abbas Maroufis großer Roman aus dem Iran erzählt von zwei feindlichen brüdern Brüdern und ihrer Familie, die der Kampf zwischen Eigenem und Fremden zerreißt. Der Händler-Bruder bekämpft den Dichter-Bruder, der Patriarch die Ausbruchsversuche seiner Kinder, Tradition wird gegen westliche Einflüsse ins Feld geführt. Liebe droht Haß und Tod zu unterliegen. Und keiner gewinnt.
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Ich gestehe, ich bin etwas ratlos. Meistenteils, wenn auch nicht immer, wußte ich wohl, wer gerade erzählt, denn mit jedem „Satz der Symphonie“ wechselt der Erzähler. Allerdings war mir nicht immer klar, in welchem zeitlichen Bezug selbst die Sätze in einzelnen Absätzen zueinander standen, vor allem, wenn auch noch Ich- und Er-Erzähler verwendet wurden. Ich glaube zwar, ein einigermaßen komplettes Bild zusammengepuzzelt zu haben, aber vor allem am Verhalten des Vaters ist mir vieles schleierhaft geblieben. Auch hinsichtlich der übrigen Familienmitglieder bleibt etliches ungesagt und eröffnet, genau wie das Ende, einigen Interpretationsspielraum. Vielleicht ist das nicht der Fall, wenn man mit dem kulturellen Umfeld vertraut ist, aber mir war's dann insgesamt doch zu schwammig.

Kam in einem Päckchen mit vielen tollen Challenge Büchern zu mir, danke.